
Abschlusspressekonferenz. Das Partnerland Kanada hat sich eindrucksvoll auf der Hannover Messe präsentiert. (Quelle: Deutsche Messe AG)
„Die Hannover Messe 2025 war ein kraftvolles Bekenntnis zur Zukunftsfähigkeit der Industrie in Deutschland und Europa – im Schulterschluss mit ihren internationalen Partnern“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG. „In einer von Unsicherheit geprägten Weltlage wurde sie ihrer Rolle als Tech-Show, Business-Messe und Plattform für den wirtschaftspolitischen Dialog und die internationale Kooperation mehr als gerecht. Die Hannover Messe ist der Ort, an dem die analoge Welt der Maschinen mit der digitalen Intelligenz vernetzt wird – hier wird sichtbar, wie Digitalisierung und KI industriellen Fortschritt möglich macht.“
Rund 127.000 Besucher aus 150 Ländern tauschten sich mit den 4.000 ausstellenden Unternehmen darüber aus, wie sie KI gewinnbringend einsetzen, ihre Fabriken automatisieren oder Energie effizienter nutzen. Mehr als 40 % der Besucher kamen aus dem Ausland. Die wichtigsten Besucherländer nach Deutschland waren China, die Niederlande, Kanada, Polen, Südkorea und Japan.
„Die ausstellenden Unternehmen haben eindrucksvoll gezeigt: Technologisch haben wir alle Trümpfe in der Hand, um in Deutschland und Europa wettbewerbsfähig, nachhaltig und innovativ zu produzieren. Die Messe hat der Industrie – gerade in herausfordernden Zeiten – Orientierung und Rückenwind geboten. In vielen Gesprächen berichteten die Aussteller von einer aufkeimenden Zuversicht, die es nun zu verstetigen gilt“, so Köckler.
Gleichzeitig war die Hannover Messe eine Woche der klaren politischen Signale: „Die Industrie braucht aber auch Rückenwind aus Berlin und Brüssel. Durch konsequente Entbürokratisierung, durch eine starke und abgestimmte europäische Industriepolitik mit neuen Freihandelsabkommen und durch verlässliche Rahmenbedingungen für Investitionen, Innovationen und Energieversorgung. Nur wenn Politik und Industrie gemeinsam handeln, kann Europa seine Wettbewerbsfähigkeit sichern und gezielt ausbauen“, sagt Köckler.
Top-Thema KI in der Industrie
Das Top-Thema der diesjährigen Messe waren KI-Anwendungen für die Industrie. „KI hat das Potenzial, die Industrie innerhalb weniger Jahre stärker zu verändern, als sich die Industrie in der gesamten vergangenen Dekade gewandelt hat“, sagt Köckler. Die Aussteller zeigten anhand konkreter Beispiele, wie produzierende Unternehmern von künstlicher Intelligenz profitieren können. Durch den gezielten Einsatz dieser Technologien können auch kleine und mittlere Unternehmen ihre Effizienz steigern, Kosten senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich erhöhen,“ sagt Köckler.
Ganz konkret zeigt dies eine neue Studie auf, die vom VDMA und der Beratungsgesellschaft Strategy& auf der Hannover Messe vorgestellt wurde. Demzufolge kann der Einsatz von generativer künstlicher Intelligenz die Gewinnmarge im Maschinen- und Anlagenbau um bis zu 10,7 Prozentpunkte erhöhen.
Wasserstoff für eine nachhaltige Energieversorgung
In den Energiehallen der Hannover Messe drehte sich alles um Effizienz und Nachhaltigkeit. Dabei kam dem Thema Wasserstoff eine herausragende Rolle zu.
Allein in der Halle 13 präsentierten auf den Ständen der Hydrogen + Fuel Cells EUROPE rund 300 Unternehmen ihre neuesten Entwicklungen und Anwendungen im Bereich Wasserstoff und Brennstoffzellen.
Partnerland Kanada: Partner und Impulsgeber
Das Partnerland Kanada hat sich eindrucksvoll auf der Hannover Messe präsentiert. Besonders hervorgetreten ist die innovative Rolle kanadischer Unternehmen und Institutionen in Schlüsselbereichen wie künstliche Intelligenz, Digitalisierung und erneuerbare Energien. Die enge Zusammenarbeit mit internationalen Partnern sowie der starke Fokus auf nachhaltige Technologien unterstreichen Kanadas Bedeutung als dynamischer Akteur auf den globalen Zukunftsmärkten.
Weitere Informationen unter www.hannover-messe.de