Wärmepumpensystem im Außenbereich vor einem Haus

Die Förderanreize sind derzeit einer der zentralen Entscheidungsgründe für die Wahl einer Wärmepumpe. (Quelle: Adobe Stock)

Die Wärmepumpe liegt im Trend. Mit dem jüngst vom Bundesverband der Deutschen Heizindustrie (BDH) und vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) mitgeteilten Anstieg der Wärmepumpen-Verkaufszahlen um 55 % im Vergleich zum Vorjahr sieht sich die Branche bestätigt, dass in ihrer Technologie die Zukunft des Heizens liegt.

Laut einer repräsentativen forsa-Umfrage vom März 2025 sind 96 % aller befragten Hausbesitzerinnen und -besitzer technisch und wirtschaftlich von der von ihnen gewählten Lösung überzeugt. 84 % aller Befragten überzeugen die geringen Betriebskosten. Im Vergleich zu ihrem alten Heizsystem sind 67 % der Befragten sehr zufrieden, 29 % geben an, eher zufrieden zu sein. 40 % aller Befragten nennen die Wertsteigerung ihrer Immobilie als positiven Faktor für ihre Wärmepumpen-Entscheidung.

Förderungsrahmen und ETS 2 als entscheidende Stellschrauben

Die Förderung der Wärmepumpe ist neben dem Klimaschutz relevanter Faktor für die Entscheidung, eine Wärmepumpe zu wählen. 78 % gaben an, dass für sie die öffentliche Förderung ein Einbaugrund war. Vor diesem Hintergrund fordert die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt weiterhin verlässliche Rahmenbedingungen für die Technologie in Neubau sowie in der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden.

Laut VDI müssten dazu ausreichend Mittel aus dem Klima- und Transformationsfonds zur Verfügung gestellt werden. Den weiteren Hochlauf der Technologie macht der VDI nicht nur von der Förderhöhe abhängig, sondern von deren Kombination mit moderaten Strompreisen sowie steigenden Gas- und Ölpreisen. Für den Hochlauf entscheidend sei daher, dass der EU-Emissionshandel für Gebäude und Verkehr kommt, der mit dem ETS 2 vorgesehen ist.

„et“-Redaktion

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