Vorstellung des World Energy Outlook 2018 in Berlin

(Quelle: Fotolia)

Die IEA geht in dem Bericht ausführlich auf die Entwicklung im Stromsektor ein. Die Bedeutung von Elektrizität bei der Wärmeerzeugung und Mobilität nimmt zu. Die Nachfrage nach Elektrizität, aber auch nach Energie insgesamt, wird weiter steigen.

Dabei werden sich die Anteile an der globalen Energienachfrage in den nächsten Jahrzehnten deutlich in Richtung der Schwellenländern Asiens verschieben. Erneuerbare Energien werden insbesondere im Stromsektor langfristig eine tragende Rolle einnehmen. Auch die Nachfrage nach Erdgas wird steigen.

Zur Klimapolitik stellt die IEA fest, dass die energiebedingten CO2- Emissionen 2017 und 2018 wieder gestiegen sind. Die Vorhersagen der IEA zur weiteren Entwicklung mit den derzeit verabschiedeten Maßnahmen der Regierungen weltweit, gehen von einem Anstieg der Emissionen bis 2040 aus. Um die Richtung der künftigen Entwicklung des Energiesystems entscheidend zu beeinflussen, kommt es aus Sicht der IEA auf die Regierungen und ihrem Handeln an. Denn der Großteil der global anstehenden Investitionen in das Energiesystem wird von staatlichen Politiken gelenkt oder beeinflusst.

„et“-Redaktion

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