2G hat den vierten Auftrag über ein Wasserstoff-BHKW Agenitor H2 erhalten

Die Baureihe der Wasserstoff-BHKW Agenitor H2 von 2G umfasst ein elektrisches Leistungsspektrum von 115 bis 360 kW bei einem maximalen Gesamtwirkungsgrad von 82,2 % (Quelle: 2G Energy)

Apex Energy setzt das BHKW, das 15 kW elektrische und 129 kW thermische Leistung hat, zur Erzeugung von Strom und Wärme für die Eigennutzung am Standort Rostock-Laage ein. Im Werk werden Apexis-Energiespeicher produziert, zu deren Betrieb Wasserstoff benötigt wird, der mit einem Elektrolyseur hergestellt wird. Basis für die Wasserstoffgewinnung ist Strom aus Photovoltaik- und Windenergieanlagen.

Das H2-BHKW von 2G ermöglicht – im Unterschied zur bisher vielfach praktizierten Beimischung von Wasserstoff in das Erdgasnetz mit Rückverstromung über konventionelle BHKW – einen Betrieb mit reinem Wasserstoff ohne fossile Brennstoffanteile. Zur Erhöhung der betrieblichen Flexibilität ist ein Betrieb mit Wasserstoff-/Erdgasgemisch sowie auch reiner Erdgasbetrieb ebenfalls grundsätzlich möglich.

Für Frank Grewe, Entwicklungsleiter der 2G Energy, ist der inzwischen vierte Auftrag über ein H2-BHKW der Beweis dafür, dass der Markt aufnahmebereit ist für die weiterentwickelten Standard-BHKW der Agenitor-Baureihe: „Bereits in 2012 haben wir mit der Installation eines H2-BHKW am Flughafen BER in Berlin einen ersten Meilenstein realisiert. Mit dem Agenitor 406 des Stadtwerks Haßfurt wurde im letzten Jahr erstmals in der kommunalen Praxis eine wasserstoffbasierte und CO2-freie Speicherkette für regenerativen Strom umgesetzt. Die beiden jüngsten Aufträge von Siemens Mitte 2019 über einen Agenitor 412 für ein Projekt auf der arabischen Halbinsel und der von Apex bestätigen uns in unserer Ausrichtung.“

EHP-Redaktion

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