Über dezentrale mit Wasserstoff betriebene KWK-Anlagen informiert 2G auf einer Tour durch Großbritannien

Truck kurz vor der Abfahrt nach Großbritannien, wo 2G über dezentrale mit Wasserstoff betriebene KWK-Anlagen informiert (Quelle: 2G Energy)

Unterstützt wird die „Road to Net Zero Tour“ durch die Dena im Rahmen des Renewable-Energy-Solutions-Programms. „Mit der Tour möchten wir die Technologie und ihre schlummernden Potenziale in ganz Großbritannien in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik bekannt machen“, sagt Mark Holtmann, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft 2G Energy Ltd.

Der BHKW-Hersteller aus Heek hat mittlerweile 25 KWK-Anlagen für Wasserstoffprojekte in insgesamt acht Länder auf drei Kontinenten geliefert. Eine dieser Anlagen steht im Großbritannien: Ein BHKW mit 115 kW elektrischer und 129 kW thermischer Leistung versorgt den Flughafen Kirkwall auf Orkney Island in Schottland mit Strom und Wärme. Die nun startende „Road to Net Zero Tour“ stellt das Konzept des Flughafenprojekts und der gesamten Wasserstoff-KWK-Technologie in verschiedenen britischen Städten vor.

„Wasserstoff wird eine entscheidende Rolle spielen, damit Großbritannien seine CO2-Reduktionsziele erreichen kann“, so Holtmann. „Am Flughafen Kirkwall, bei dem über ein Gezeitenkraftwerk 100 Prozent grüner Wasserstoff erzeugt wird, sehen wir die effiziente Kombination der dezentralen KWK in Kombination mit Wind, Sonne und Wasserkraft.“

Die britische Regierung engagiert sich mit Nachdruck für die Entwicklung einer kohlenstoffarmen Wasserstoffwirtschaft im Vereinigten Königreich und hat bis 2037 potenzielle Wasserstoffprojekte mit einer Kapazität bis 20 GW identifiziert. Jedes BHKW-Modul, das 2G ausliefert, ist schon heute bereit für den Einsatz mit 100 Prozent Wasserstoff und kann darüber hinaus mit Erdgas-/Wasserstoffgemischen beliebiger Zusammensetzung betrieben werden, sodass ein schrittweiser Übergang in eine Wasserstoffwirtschaft möglich ist.

EHP-Redaktion

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