Bundesbauministerin Klara Geywitz diskutierte bei ihrem Besuch der 2G Energy über die zukünftige Rolle der KWK

Bundesbauministerin Klara Geywitz besuchte den BHKW-Hersteller 2G Energy und diskutierte mit dem Unternehmen und dem LEE NRW über die zukünftige Rolle der KWK (Quelle: 2G Energy)

Neben der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der Überarbeitung des Strommarktdesgins steht auch die zukünftige Kraftwerksstrategie auf der Agenda der Bundesregierung. Ziel ist es, für mehr Tempo bei der Energiewende zu sorgen. „Für uns ist klar, dass bei diesem Umbauprozess die Technik der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) eine unverzichtbare Rolle spielt“, betont Christian Mildenberger, Geschäftsführer des LEE NRW. „KWK-Anlagen sind auf lokaler Ebene ein wichtiges Back-up für die Energieversorgungssicherheit und werden mit der sukzessiven Umstellung vom Brennstoff Gas auf grünen Wasserstoff zu einem Rückgrat – egal ob in Industrie, Quartiersversorgung oder der Umsetzung der kommunalen Wärmewende.“ Erste Blockheizkraftwerke von 2G Energy laufen bereits mit Wasserstoff.

Zusammen mit Friedrich Pehle, Finanzvorstand von 2G Energy, diskutierte Mildenberger genau diese Positionen mit Geywitz. „Der Besuch der Bundesbauministerin zeigt: die Bundesregierung hat die KWK beim Umbau des Stromversorgungssystems und der kommunalen Wärmewende fest im Blick, was wir als starkes Signal werten“, sagt Pehle. Die KWK-Technik sei heute so ausgereift, dass sie als ideale Ergänzung für das Zusammenspiel von Solaranlagen und Wärmepumpen eingesetzt werden kann. „Egal ob Industriebetrieb, Wohnungsbaugesellschaft oder Nahwärmequartierslösung, die dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung ist in Kombination mit den erneuerbaren Energien die effizienteste Lösung für den Umbau unseres Energiesystems“, so Pehle.

Bundesbauministerin Geywitz zu ihrem Besuch bei 2G in Heek: „Brennstoffbetriebene KWK-Anlagen werden auch zukünftig eine wichtige Rolle im Energiesystem einnehmen, vor allem wenn sie CO2-arme Brennstoffe einsetzen. Als Bundesbauministerium setzen wir uns dafür ein, dass es unter geänderten Randbedingungen weiterhin Perspektiven für den Einsatz von dezentralen KWK-Anlagen im Gebäudebereich gibt."

EHP-Redaktion

Ähnliche Beiträge