Engie Deutschland hat den Zuschlag für den Bau des Gemeinschaftskraftwerks Hanau (GKH) der Mainova und der Stadtwerke Hanau erhalten.

Vertragsunterzeichnung für den Bau des GKH (v. l.): Winand Zeggel, GKH-Geschäftsführer und Bereichsleiter Erzeugung Wärme und Strom, Mainova, Matthias Fernitz, GKH-Geschäftsführer und Bereichsleiter Dezentrale Energie, Stadtwerke Hanau, Bernd Winkelmann und Carsten Krause von Engie Deutschland (Quelle: Mainova AG)

Der Baubeginn ist für Januar 2023 geplant. Bei der geplanten Anlage handelt es sich um ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk (BHKW), das die bisherige Wärmelieferung aus dem Kohlekraftwerk Staudinger ersetzt. „Wir freuen uns, dazu beizutragen, schon heute ein zukünftiges Konzept für die Versorgung der Stadt Hanau mit grüner Fernwärme aufzustellen. Damit erfüllen wir unsere Engie-weite Mission, unsere Kunden auf dem Weg in die Klimaneutralität zu begleiten“, sagt Bernd Winkelmann, Regionalleiter Region Ost bei Engie Deutschland.

Hocheffizientes Blockheizkraftwerk wird H2-ready

„Neben der zukunftsweisenden Ausrichtung für den künftigen Betrieb mit Wasserstoff ist die Nutzung der Abwärme des in unmittelbarer Nähe entstehenden Rechenzentrums denkbar“, betont GKH-Geschäftsführer Winand Zeggel. „Mit dem hocheffizienten Blockheizkraftwerk wurde eine nachhaltige Lösung für die Stadt Hanau gefunden“, ergänzt GKH-Geschäftsführer Matthias Fernitz.

Das GKH erzeugt Wärme und Strom mit hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung. Es besteht aus drei Gasmotoren mit einer thermischen sowie einer elektrischen Gesamtleistung von jeweils 30 MW, zwei gasbefeuerten Heißwasserkesseln mit je 8 MW, zwei Druckwärmespeichern und drei Fernwärmepumpen.

EHP-Redaktion

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