Mit der symbolischen Durchtrennung des roten Bandes wurde das Heizwerk „Zur Hexenbrücke“ offiziell eingeweiht.

Offizieller Akt zur Einweihung des neuen Heizwerks „Zur Hexenbrücke“ (v.l.): Julius Kramer, Geschäftsführer J.H.K Gebäudetechnik, Werner Hölscher, Geschäftsleitung swb Services, Gunnar Geise, Vorstand swb, Andrea Toense, Bremerhavener Stadträtin für Gesundheit, Umwelt und Klima, Nina Bischoff und Eduard Maiberg, beide Projektleitung swb Services (Quelle: swb)

Die Wärmeversorgungsanlage wurde in einem neu gebauten Gebäude auf einem bislang ungenutzten Grundstück von Wesernetz errichtet und dient der Sicherung der Wärmeversorgung in Bremerhaven bei Ausfall bzw. Unterbrechung der Wärmelieferung durch die Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft (BEG). Das Heizwerk ist in das Fernwärmenetz der Wesernetz Bremerhaven GmbH eingebunden und hat eine Nennwärmeleistung von 16 MW.

Verbaut wurde eine hochmoderne, mit Erdgas betriebene Heißwasserkesselanlage, die H2-ready ist und der perspektivisch bis zu 30 % Wasserstoff beigemischt werden können. Die neue Anlage an der Hexenbrücke ist im Vergleich zur alten deutlich effizienter und liefert aufgrund des Standorts zusätzliche Möglichkeiten zum Ausbau der Fernwärmenetze in Bremerhaven.

Anteilige Wasserstoffnutzung

Gunnar Geise, Vorstand swb AG, kommentiert: „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Projekt fristgerecht und im Budgetrahmen umgesetzt haben und danken allen Beteiligten für ihre Unterstützung und ihr Engagement. Mit der Inbetriebnahme des neuen Ersatzheizwerks – und der damit einhergehenden Ablösung des Heizwerks in der Schifferstraße – gehen wir einen wichtigen Schritt für eine nachhaltige und zuverlässige Wärmeversorgung in Bremerhaven. Das mit moderner Technik ausgestattete Heizwerk erlaubt in Zukunft eine Beimischung von Wasserstoff als Brennstoff und erfüllt somit die Anforderungen der zukünftigen, grüneren Wärmeversorgung.“

Andrea Toense, Bremerhavener Stadträtin für Gesundheit, Umwelt und Klima, ergänzt: „In Anbetracht der aktuellen Erarbeitung eines kommunalen Wärmeplans freue ich mich insbesondere darüber, dass bereits beim Bau des Ersatzheizwerks die künftige Möglichkeit einer anteiligen Wasserstoffnutzung mitberücksichtigt und somit in neue Technologien investiert worden ist. Auch die mit dem Standort verbundene Ausbaumöglichkeit des Fernwärmenetzes kann einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Wärmeversorgung in Bremerhaven leisten.“

EHP-Redaktion

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