Bei der Biogasanlage Oebisfelde geht ab Juni ein Flex-BHKW in Betrieb.

Ein Blockheizkraftwerk wird als Teil der Biogasanlage Oebisfelde ab Juni das darin erzeugte Biogas zur Strom- und Wärmeerzeugung nutzen (Quelle: Balance)

Die Biogasanlage Oebisfelde (Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt) produziert mit zwei Biomethanaufbereitungsanlagen in Summe 1.400 Nm3/h. Seit 2023 wird Biomethan ins Erdgasnetz eingespeist. Zudem kann das Biomethan als Kraftstoff oder zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden.

Das neue BHKW hat eine elektrische Leistung von 901 kW und eine thermische Leistung von 916 kW. Es wird ab Juni mit dem vor Ort erzeugten Biogas betrieben und ist innerhalb weniger Minuten betriebsbereit. Damit kann das BHKW auf die Schwankungen der Stromnachfrage und -preise reagieren und so einen Ausgleich zu fluktuierenden erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne schaffen. Die anfallende Wärme wird zur Beheizung der Anlage verwendet und soll perspektivisch über ein Nahwärmenetz an lokale Abnehmer geliefert werden.

EHP-Redaktion

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