Helge-Uve Braun zeigte der isländischen Botschafterin die Geothermieanlage am Energiestandort Süd in München-Sendling

Helge-Uve Braun, Technischer SWM Geschäftsführer und Präsident des Bundesverbands Geothermie, begrüßte die isländische Botschafterin María Erla Marelsdóttir in der Geothermieanlage am Energiestandort Süd in Sendling (Quelle: SWM)

Helge- Uve Braun, Technischer Geschäftsführer der SWM und Präsident des Bundesverbands Geothermie, erläuterte der isländischen Botschafterin die Anlage, die Wärme für bis zu 80.000 Münchner erzeugt. „Island nutzt bereits seit vielen Jahrzehnten Geothermie zur Stromerzeugung und Wärmeversorgung“, so Braun. „Auch wenn für isländische Verhältnisse das, was wir hier machen, ‚überschaubar‘ sein mag, so haben wir doch Anerkennung für unser Engagement erhalten. Denn wir arbeiten am Gelingen der Wärmewende einer Millionenstadt. Durch den aktiven Informationsaustausch können wir voneinander profitieren und gemeinsam gegen die globale Klimakrise angehen.“

Marelsdóttir, die am Stadtwerke-Workshop des Bundesverbands Geothermie teilnahm: „Die Geothermie ist eine heimische und umweltfreundliche Energiequelle, die zum Wohlstand und zur Unabhängigkeit beiträgt. Das hat sich in Island klar gezeigt. Wir sollten alle den Mut haben und kooperieren, um diese Energiequelle besser zu nutzen – zum Wohle unserer Bürger.“

Bauarbeiten am Standort Michaelibad

Erste Baumaßnahmen für die Geothermieanlage auf dem Gelände des Michaelibads im Münchner Südosten beginnen im Mai auf der Liegewiese und im nahegelegenen Straßenraum. So werden im Nordwesten der Liegewiese die zukünftigen Baufelder vorbereitet und mit Zäunen abgegrenzt. Westlich des Bads wird die Anbindung an die bestehende Fernwärmeleitung vorbereitet. Nach Fertigstellung soll die Geothermieanlage genug Wärme für rund 75.000 Münchner liefern.

EHP-Redaktion

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