Nun geht es mit dem Bau des Blockheizkraftwerks los. V. l. n. r.  Dr. Torsten Köhne (swb AG), Ulrich Franke (Uniper), Jens-Uwe Freitag (swb), Jan Neumann (Uniper) Mattias Becker (Wärtsilä) und Dr. Andreas Bovenschulte (Bürgermeister der Stadt Bremen)

Nun geht es mit dem Bau des Blockheizkraftwerks los. V. l. n. r. Dr. Torsten Köhne (swb AG), Ulrich Franke (Uniper), Jens-Uwe Freitag (swb), Jan Neumann (Uniper) Mattias Becker (Wärtsilä) und Dr. Andreas Bovenschulte (Bürgermeister der Stadt Bremen) (Bildquelle: swb)

Durch das neue Blockheizkraftwerk sollen im Osten von Bremen 550.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden, das ist eine Reduzierung von etwa 70 Prozent. Dieser Schritt in Richtung Klimaschutz entspricht etwa einer Pflanzung von 40 Millionen Bäumen.

Neun Motoren umfasst das Blockheizkraftwerke, welche Wärtsilä liefert. Die Motoren leisten zusammen etwa 104 Megawatt elektrisch und 93 Megawatt thermisch. Rechnet man dies in Pferdestärken um, erhält man circa 150.000 PS insgesamt.

Das Blockheizkraftwerk arbeitet mit einer Kraft-Wärme-Kopplung, kann also gleichzeitig Strom und Wärme produzieren. Anders als beim bisherigen Kraftwerk hat es einen geschlossenen Kühlwasserkreislauf und unterlässt es dadurch, die Weser aufzuheizen. Bei geplanten 3.800 Betriebsstunden pro Jahr bei voller Auslastung kann das Blockheizkraftwerk 380.000 kWh Strom produzieren. Dadurch versorgt es mehr als 150.000 Haushalte.

Der gasbefeuerte Spitzenkessel bleibt vorerst erhalten. Er unterstützt das Blockheizkraftwerk bei sehr kalter Witterung und sichert die Wärmeversorgung bei einem Ausfall des BHKW.

Die swb investiert in das Blockheizkraftwerk 140 Millionen Euro. Ein weiterer Projektpartner neben Wärtsilä ist Uniper.

EHP-Redaktion

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