Eine KWK-Anlage versorgt die Papierfabrik in Dörpen mit Wärme und Strom.

Am Standort Dörpen im Emsland hat UPM Nordland Paper eine KWK-Anlage in Betrieb genommen, die die Papierfabrik mit Wärme und Strom versorgen wird (Quelle: UPM)

„Mit dem KWK-Kraftwerk zeigen wir, wie wichtig Industrieanlagen für ein erneuerbares Stromsystem sind: Unsere flexible Anlage wird das Stromnetz stabilisieren und so die Integration erneuerbarer Energien unterstützen“, sagte Winfried Schaur, Vorstandsmitglied UPM und Präsident Die Papierindustrie e. V., anlässlich der Inbetriebnahme. Da das Kraftwerk an das öffentliche Stromnetz angebunden ist, kann es kurzfristig flexible Erzeugungskapazitäten bereitstellen, z.B. wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht.

Zudem ist die KWK-Anlage auf den Betrieb mit Wasserstoff ausgelegt. Durch die Investition erhöht sich die Energieeffizienz im Werk deutlich, dies führt zu Kosteneinsparungen und trägt somit zur Wettbewerbsfähigkeit des Standorts bei.

„Für den klimagerechten Umbau unserer Wirtschaft sind umfassende Investitionen der Industrie von entscheidender Bedeutung“, so Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Bauen. „Das neue KWK-Kraftwerk bei UPM Nordland leistet einen Beitrag zu mehr Klimaschutz und sichert langfristig hoch qualifizierte Industriearbeitsplätze in Niedersachsen.“

EHP-Redaktion

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