Mit mobilen Heizzentralen helfen die SWM der N-Ergie bei der Sicherstellung der Fernwärmeversorgung, nachdem das Großkraftwerk Franken aufgrund eines Brands außer Betrieb gegangen ist

SWM-Mitarbeiter verladen mobile Heizzentralen, mit denen die N-Ergie nach einem Brand im Großkraftwerk Franken die Fernwärmeversorgung sicherstellen wollen (Quelle: SWM)

Das Großkraftwerk Franken, das nach einem Brand außer Betrieb genommen worden ist, wird zwar nicht von der N-Ergie betrieben, doch es deckt bei kalten Außentemperaturen die Spitzenlast in der Versorgung ihrer Fernwärmekunden in den Stadtteilen Röthenbach und Gebersdorf ab. Diese wichtige Wärmezufuhr kann die N-Ergie aufgrund der Netzstruktur nicht komplett über ihr Heizkraftwerk in Nürnberg-Sandreuth auffangen. Deshalb sollen zusätzliche Wärmequellen ans Netz angeschlossen werden.

Tatkräftige Unterstützung leisten dabei die SWM, die noch am Abend die ersten zwei Mitarbeiter nach Nürnberg entsandt hatten. Am heutigen Mittwoch sind von München aus drei mobile Heizzentralen (zwei Schiffscontainer mit Ölbrenner und jeweils 2,2 MW Leistung, eine mit 1,6 MW Leistung) per Lkw nach Nürnberg gegangen. Die Heizzentralen werden begleitet von sechs weiteren SWM-Mitarbeitern zur Aufstellung und Inbetriebnahme. Damit soll die Versorgung im betroffenen Ausfallgebiet voraussichtlich ab dem Nachmittag sichergestellt werden. In Nürnberg werden in der Nacht auf Donnerstag Temperaturen von bis zu -18 °C erwartet.

Helge-Uve Braun, Technischer SWM-Geschäftsführer: „Wir hoffen, dass wir den Nürnberger Kollegen mit den Anlagen und unseren Fachleuten bei der raschen Wiederherstellung der Wärmeversorgung helfen können. Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei unserer großartigen Betriebsmannschaft bedanken für ihre schnelle und unbürokratische Hilfe in diesem Notfall.“

EHP-Redaktion

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