2G Energy und Prodeval sind eine Partnerschaft eingegangen, um gemeinsam Lösungen zur Biomethanproduktion zu vermarkten

Da Biogas-BHKW die Effizienz bei der Biomethanproduktion steigen können, wollen 2G Energy und der Biogastechnologieanbieter Prodeval jetzt zusammenarbeiten (Quelle: 2G Energy)

Biomethan wird angesichts des steigenden Bedarfs an regenerativen Gasen in den nächsten Jahren eine Schlüsselrolle zukommen. Allerdings entsteht bei der Umwandlung von Biogas zu Biomethan ein hoher Strom- und Wärmebedarf. Hierbei können Biogas-Blockheizkraftwerke(-BHKW) von 2G Energy eingesetzt werden, mit denen sich der Strombedarf des Prozesses vollständig mit Eigenstrom decken lässt.

Betrachtung des Gesamtsystems

Ein Ziel der Partnerschaft besteht in der Entwicklung von Systemen, die die CO2-Intensität der Biomethanproduktion reduzieren. Durch Strombezug aus dem Netz entfällt immer noch ein hoher Anteil auf fossile Energieträger, die somit indirekt in die Bilanz der Biomethanproduktion eingerechnet werden müssen. Durch die Kombination mit einem Biogas-BHKW werden somit nicht nur Energiekosten gesenkt, sondern auch CO2-Emissionen im Gesamtsystem deutlich reduziert. Neben den Einsparungen soll das Gesamtsystem darüber hinaus für Sicherheit und Netzstabilität besonders in Zeiten mit hohem Energiebedarf im Netz sorgen.

Internationale Biogasmärkte

Neben den großen Biogasmärkten Frankreich, Italien und Deutschland gilt die Partnerschaft des französischen Unternehmens Prodeval und der 2G Energy aus dem nordrhein-westfälischen Heek für alle weiteren internationalen biogas-/biomethanrelevanten Märkte. Eine lokale Exklusivität besteht nicht. Für den französischen Markt wird Prodeval, das seit mehr als 30 Jahren Biogastechnologien und den dazugehörigen Service anbietet, als Servicepartner von 2G Energy agieren.

EHP-Redaktion

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