Harte Fakten

Die Flir GF320 wird neben der Untersuchung von Biogasanlagen auch in Öl- und Gaskraftwerken sowie der petrochemischen und chemischen Industrie eingesetzt, um teure und gefährliche Gaslecks (Methan oder andere flüchtige organische Verbindungen) zu entdecken, die mit dem bloßen Auge unsichtbar sind. Die Kamera kann die folgenden gasförmigen Verbindungen (bei vorhandener Mindestkonzentration) darstellen: Benzol, Butan, Ethan, Ethylbenzol, Ethylen, Heptan, Hexan, Isopren, MEK (Methyl-Ethyl-Keton), Methan, Methanol, MIBK (Methyl-Isobutyl-Keton), Oktan, Pentan, 1-Penten, Propan, Propylen, Toluen, Xylen, Ethanol.
Die Schlüsselfunktionen der Kamera sind:

  • benutzerfreundliches Design mit verbesserter Ergonomie einschließlich eines großen LCD-Monitors und mit neigbarem Sucher für den Außeneinsatz;
  • die Flir GF320 kann in der Hand geführt werden und muss nicht auf ein Stativ gesetzt werden;
  • die Kamera ist voll radiometrisch, so dass damit Gasinspektionen durchgeführt werden können und sich die Kamera auch bei der zustands­orientierten Instandhaltung von elektrischen und mechanischen Komponenten einsetzen lässt;
  • hohe Empfindlichkeit: die Kamera entdeckt selbst sehr kleine Gaslecks bereits auf weite (und damit sichere) Entfernung (Bild 4);
  • geringes Gewicht von nur 2,4 kg;
  • eingebaute Digitalkamera und GPS für eine bessere Erstellung von Berichten;
  • Wechselobjektive (24°/14,5°/6°);
  • Fernsteuerbarkeit der Kamera via WLAN.

Fazit

Im Nachhinein betrachtet bedeutet der Einsatz der Gaskamera für IBS und ihre Kunden einen deutlichen Mehrwert. Neben der optimalen Fahrweise der Anlage durch die prozessbegleitende Analytik können durch den Einsatz der Gaskamera selbst kleinste Gasverluste beim Biogasbetreiber schnell und sicher aufgedeckt und so die Anlageneffizienz in vielen Fällen nochmals erhöht werden. 

Bild 4 zum Thema Ortung von Gasaustritten in Biogasanlagen. Ex-geschützte Bereiche können mit der Kamera aus sicherer Entfernung untersucht werden

Bild 4. Ex-geschützte Bereiche können mit der Kamera aus sicherer Entfernung untersucht werden (Bildquelle: Flir)

Thomas Jung (info@flir.de) und Frank Liebelt
4 / 4

Ähnliche Beiträge