Im  Projekt Phoenix sollen die notwendigen Komponenten für einen hocheffizienten Wasserstoffmotor entwickelt werden.

Kick-off für das Projekt Phoenix, in dem die notwendigen Komponenten für einen hocheffizienten Wasserstoffmotor entwickelt werden sollen (Quelle: Rolls-Royce)

Phoenix steht für Performance Hydrogen Engine for Industrial and X. Im Rahmen des Projekts soll bei einem Wasserstoffmotor erstmals die gleiche elektrische und thermische Energie (Leistungsdichte und Wirkungsgrad) erzeugt werden wie bei aktuell verfügbaren Erdgas-BHKW im größeren Leistungsbereich (bis 2,5 MW). Durch die Nutzung von grünem Wasserstoff als Kraftstoff ist ein CO2-neutraler Betrieb der stationären Energieanlagen möglich.

Die Beteiligten des Phoenix-Projekts entwickeln die notwendigen Komponenten für den hocheffizienten Wasserstoffmotor wie das Einblasesystem, die Kolbengruppe und das Zündsystem, ebenso wie einen ganz neuen Schmierstoff speziell für die Verbrennung von Wasserstoff. Die Partner sind: Rolls-Royce als Verbundkoordinator, der Lehrstuhl für nachhaltige mobile Antriebssysteme der TU München, der Mahle-Konzern, die Fuchs Lubricants Germany GmbH, die deutsche Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) sowie die Robert Bosch AG. Das Verbundvorhaben ist auf drei Jahre angesetzt. Bis dahin soll ein Technologiekonzept entwickelt werden, das eine ausreichende Reife für den Einsatz in einem Prototypen-Vollmotor hat.

EHP-Redaktion

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