Im Wasserstoffspeicher H2compact 100 kommen Eisenoxid-Nuggets zum Einsatz.

Demonstrationsanlage von Ambartec mit dem Speicher H2compact 100 (Quelle: Blend3 Frank Grätz)

Seit September 2023 hat Ambartec ihren 7,5-kg-H2-Speicher umfangreichen Tests im Vollbetrieb mit Wasserstoff unterzogen. Es ging zudem darum, die Anlagensteuerung zu optimieren und die energiebilanziell beste Anlagenkonfiguration zu finden. Die Analyse der Energiebilanzen belegt, dass sich der Speicher sehr gut für die Kombination mit einer Hochtemperaturbrennstoffzelle (SOEC) eignet. Der ermittelte Wirkungsgrad beträgt über 80 %.

Zudem zeigen Untersuchungen der eingesetzten Eisenoxid-Nuggets die hohe mechanische und chemische Stabilität des Materials. Es gibt keine Änderungen bei der Speicherkapazität oder andere Verschleißerscheinungen.

Weiterentwicklung des Anlagendesigns

Der Testbetrieb diente auch dazu, die Prozessführung, das Heizsystem sowie die Strömungsbedingungen im Speicher zu verbessern. Aus den Ergebnissen hat Ambartec eine optimierte Konstruktion und optimierte Betriebsbedingungen für die nächste Speichergeneration abgeleitet.

Derzeit skaliert das Unternehmen den Wasserstoffspeicher auf ein Volumen von 1000 l. Seine Speicherkapazität beträgt 90 kg Wasserstoff. Die Inbetriebnahme und der Testbetrieb finden in den kommenden Monaten statt. Zukünftig wird Ambartec seine 1000-l-Module in einen 20-Fuß-Standardcontainer integrieren, die sich mit üblicher Transportlogistik handhaben bzw. befördern lassen und eine Kapazität je Container von 600 bis 900 kg H2 (20 bis 30 MWh) haben.

EHP-Redaktion

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