Mit dem Webtool „Wärmepumpen-Ampel“ lässt sich deutschlandweit herausfinden, ob ein Gebäude für eine Versorgung mit Wärmepumpen geeignet ist

Mit dem Webtool „Wärmepumpen-Ampel“ lässt sich deutschlandweit herausfinden, ob ein Gebäude für eine Versorgung mit Wärmepumpen geeignet ist (Quelle: FfE)

Für den Einbau einer Wärmepumpe sind 75 % der Wohngebäude in Deutschland geeignet. Dies ist eine der Kernaussagen eines von der Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg geförderten und von den Lechwerken, den Stadtwerken München und Viessmann unterstützten Projekts.

Für vier verschiedene Technologien wurden rund 17 Millionen der insgesamt 19 Millionen Wohngebäude in Deutschland mit Algorithmen analysiert und Potenziale berechnet:

• Luft-Wärmepumpe: 65 %

• Erdsonden-Wärmepumpe: 47 %

• Erdkollektor-Wärmepumpe: 24 %

• Solar-Eisspeicher-Wärmepumpe: 37 %

Da sich die Potenziale der Technologien überschneiden, ergibt sich ein Gesamtpotenzial von 75 % der Gebäude, die durch mindestens eine der Technologien beheizt werden können.

Die Einsatzmöglichkeiten von Wärmepumpen hängen stark von lokalen Bedingungen ab. Außerdem erscheint die Thematik sehr komplex und überfordert viele Eigentümer von Wohngebäuden. Um diesen eine Orientierungshilfe zu bieten, entwickelte die FfE im Rahmen des Projekts das Webtool „Wärmepumpen-Ampel“, das deutschlandweit die Eignung der untersuchten Wärmepumpentechnologien zur Versorgung eines Gebäudes in einer interaktiven Karte mit Postleitzahl-Suche ausweist. Unter www.wärmepumpen-ampel.de können Gebäudeeigentümer herausfinden, welche Wärmepumpentechnologie für ihr Gebäude geeignet ist.

EHP-Redaktion

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