Bei der Planung für das Zukunftskonzept Wärmewende hilft den Forscherinnen und Forschern Virtual Reality

Bei der Planung für das Zukunftskonzept Wärmewende hilft den Forscherinnen und Forschern Virtual Reality (Bildquelle: Lars Bilke/UFZ-Vislab)

Das Projekt RegioZukunft:Wärme wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung innerhalb des Programm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ unterstützt. Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und das Netzwerk Energie und Umwelt Leipzig (NEU) gestalten eine Vision für die Wärmeversorgung der Zukunft. Bei dem Zukunftskonzept Wärmewende sollen Pläne erstellt werden, wie die Wärmeversorgung mithilfe von erneuerbaren Energien gelingen kann. Im zweiten Schritt sollen diese Pläne umgesetzt werden.

Wie wichtig das Zukunftskonzept Wärmewende ist, zeigen die Zahlen des Umweltbundesamts, nach denen ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland für die Raumklimatisierung in Gebäuden, sowohl Wärme als auch Kälte, genutzt wird. Hierfür kommen jedoch seit fast zehn Jahren nur 14 Prozent regenerative Energieträger zum Einsatz. In Großstädten ist der Anteil häufig noch geringer. Die Vision der Forscherinnen und Forscher für das Zukunftskonzept Wärmewende ist, das gesamte Jahr überschüssige Wärme zu speichern, sodass sie im Winter fürs Heizen verwendet werden kann.

Zur Wärmeenergieversorung sollen im Zukunftskonzept Wärmewende Technologien erforscht, entwickelt und etabliert werden. Die Basis für die aktuellen Forschungen sind die bisherigen Forschungsprojekte der HTWK Leipzig und des UFZ zur künftigen Gestaltung des Wärmeenergiesektors. Diese Projekte beschäftigen sich zum Beispiel mit den Themen dezentrale Wärmeversorgung, oberflächennahe Geothermie und Kooperationen von Einrichtungen aus der Region.

EHP-Redaktion

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