SMO.edge.FLEX zur einfachen Erweiterung bestehender Ortsnetzstationen oder als Gesamtlösung in besonders engen Einbausituationen. (Bildquelle: Lemonbeat GmbH)
Die Nachrüstlösung SMO.edge.FLEX erfasst detailliert zahlreiche Netzzustandsdaten, sodass Netzbetreiber die Geschehnisse in ihrem Niederspannungsnetz in Echtzeit überwachen können. Dadurch fallen drohende Überlastungen oder Störungen sofort auf und können rasch behoben werden. Das Besondere an dem neuen Gerät der SMO.edge-Familie: Es ist so konzipiert, dass es sich flexibel auf engem Raum unterbringen lässt. Netzbetreiber können somit auch ONS digitalisieren, in denen nur wenig Platz zur Verfügung steht.
Energiewende setzt digitalisierte Infrastruktur voraus
Die Digitalisierung von ONS spielt eine wichtige Rolle für die Energiewende: Das Stromnetz wird immer komplexer und die Stromversorgung dezentraler und volatiler, neue Regularien zur Steuerung wie etwa §14a EnWG treten in Kraft. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, müssen Netzbetreiber jederzeit den Überblick haben, was in ihren Netzen geschieht. Eine digitalisierte Energieinfrastruktur liefert ihnen die notwendigen Daten – dazu zählen auch die rund 600.000 ONS in Deutschland. Etwa 95 Prozent von ihnen sind jedoch noch nicht digitalisiert.
Dazu sagt Oliver van der Mond, CEO von Lemonbeat: „Der Ausbau dezentraler und volatiler Erzeugung und die vermehrte Nutzung von Leistungselektronik macht eine gleichzeitige Digitalisierung unserer Energieinfrastruktur unvermeidlich. Denn wenn wir nicht wissen, was in unseren Netzen vor sich geht, können wir die Stromflüsse künftig kaum steuern und keine neuen Anlagen anschließen. Indem Netzbetreiber ihre Ortsnetzstationen digitalisieren, können sie ihr Niederspannungsnetz in Echtzeit überwachen und managen.“
SMO.edge.FLEX als flexible Nachrüstlösung trotz wenig Platz
Mit der modularen Plattform „Smarte Ortsnetzstationen“ (SMO) von Lemonbeat können Verteilnetzbetreiber ihre ONS in kurzer Zeit und ohne großen Aufwand digital nachrüsten. Die neue Variante SMO.edge.FLEX, die für enge Einbausituationen entwickelt wurde, kann als Erweiterung bestehender SMO.edge-Systeme oder als Gesamtlösung eingesetzt werden. Wichtigste Neuerung: bei SMO.edge.flex sind die Energiemessgeräte nicht in einem gemeinsamen Gehäuse mit Gateway und USV integriert, sondern separat via Kabel angeschlossen und können so variabel an die einzelnen Abgänge montiert werden.
„Mit SMO.edge.FLEX als Nachrüstlösung bieten wir Verteilnetzbetreibern die gleiche hohe Qualität und Vielzahl an Messdaten wie bei den anderen Geräten der SMO.edge-Familie – mit dem Unterschied, dass SMO.edge.FLEX sich auf viel kleinerem Raum einbauen lässt. So können Netzbetreiber auch die Ortsnetzstationen digitalisieren, die für eine Nachrüstlösung bisher nicht genügend Platz geboten haben“, erklärt van der Mond.