Martin Buschmeier, Pascal Ledune, Heike Marzen, Guntram Pehlke, Sven Becker, Marc Herter, Reinhard Bartsch, Jörg Hegemann

Wollen den Wasserstoffhochlauf vorantreiben (v.l.): Martin Buschmeier (Trianel Gaskraftwerk Hamm), Pascal Ledune (Wasserstoff Allianz), Heike Marzen (Wirtschaftsförderung Dortmund), Guntram Pehlke (Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21)), Sven Becker (Trianel GmbH), Marc Herter (Oberbürgermeister der Stadt Hamm), Reinhard Bartsch (Stadtwerke Hamm), Jörg Hegemann (Stadtwerke Hamm). (Quelle: Stadt Hamm/Hübner)

„Mit den Dortmunder Stadtwerken begrüßen wir einen neuen starken Partner für dieses Projekt und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, stellt Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung von Trianel, fest. „Durch die Mobilisierung wichtiger kommunaler Player wie den Stadtwerken aus Hamm, Bochum und Dortmund entsteht mit dem Wasserstoffzentrum Hamm der erste kommunale Gemeinschaftselektrolyseur. Damit beschreiten wir auch in dieser innovativen Technologie den erfolgreichen Weg der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit und leisten mit unserer langjährigen Erfahrung in der Entwicklung von Innovationsprojekten einen Beitrag zum kommunalen Wasserhochlauf“, so Becker weiter.

„Durch die Beteiligung an der Elektrolyseanlage in Hamm wollen wir frühzeitig bei der Entwicklung zukunftsweisender Technologien dabei sein. Zudem möchten wir uns den Zugriff auf Wasserstoffmengen sichern, die wir benötigen, um im Lokalen die Verkehrswende konsequent voranzutreiben“, erläutert Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender von DSW21.

Der geplante Elektrolyseur wird eine Leistung von 20 Megawatt haben und damit bei geplanten 4.000 Volllaststunden bis zu 1.500 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren können. Die Stadtwerke Dortmund AG sichern sich mit ihrer Beteiligung 20 Prozent der am Standort produzierten Wasserstoffmengen.

Die aktuellen Planungen sehen vor, dass im Jahr 2024 der Baubeschluss herbeigeführt und im Optimalfall bereits im Jahr 2025 grüner Wasserstoff produziert werden kann. Die Vorbereitungen für den Baubeschluss und die Genehmigungseinreichung gehen derzeit planmäßig voran. „Gemeinsam mit DSW21, Bochum und Trianel und dem starken Rückhalt aus den Städten Dortmund, Bochum und Hamm sind wir in der Lage, die schnelle Umsetzung des Wasserstoffzentrums Hamm massiv voranzutreiben“, hebt Reinhard Bartsch, Geschäftsführer der Stadtwerke Hamm, hervor.

Im Rahmen einer umfangreichen Machbarkeitsstudie für das Wasserstoffzentrum sind bereits im vergangenen Jahr die guten Voraussetzungen für die Realisierung eines Elektrolyseurs und die regionale Verwendung des dort produzierten Wasserstoffs bestätigt worden. Als idealen Standort für den Elektrolyseur wurde das Gelände des Trianel Gaskraftwerks Hamm identifiziert. Der Standort verfügt über eine gute Anbindung an die Bundesautobahnen A1 und A2, über eine Anbindung an eine der großen Nord-Süd-Stromtrassen sowie über eine integrierte und systemdienliche Strom- und Gasinfrastruktur.

ew-Redaktion

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