Die KommunalPlattform von NetzeBW und enersis unterstützt die Zusammenarbeit mit Kommunen.

Die KommunalPlattform von NetzeBW und enersis unterstützt die Zusammenarbeit mit Kommunen. (Quelle: enersis)

Auf die Verteilnetze kommen im Zuge der Energiewende neue Herausforderungen zu, zum Beispiel die weitere Integration vieler kleiner dezentraler Erzeugungsanlagen in das Niederspannungsnetz. Digitale Lösungen helfen, diesen Herausforderungen zu begegnen. „Smart Grids haben wir frühzeitig als ein Innovationsfeld identifiziert, das für uns von strategischer Bedeutung ist“, erläutert Jürgen Stein, Innovationschef der EnBW und verantwortlich für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder. enersis bietet seinen Kunden digitale Zwillinge für die Energiewende als SaaS-Lösung an – eine zentrale Kompetenz innerhalb des Innovationsfeldes Smart Grids. Denn damit ist es möglich, ein digitales Abbild von Verteilnetzen zu schaffen, das in Echtzeit mit verschiedenen Energiedaten gespeist wird. „Eine solche Anwendung hilft uns dabei, unsere Infrastruktur intelligenter auszubauen und zu betreiben,“ sagt Stein.

Erfolgreiche Zusammenarbeit und Ausbau der KommunalPlattform

Die EnBW-Tochter Netze BW blickt bereits auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit enersis über mehrere Jahre zurück. Denn Netze BW nutzt die gemeinsam mit enersis entwickelte KommunalPlattform als zentrale, digitale Schnittstelle zur Kooperation mit Konzessionskommunen. „Durch die erfolgreich abgeschlossene Transaktion rücken wir noch enger mit enersis zusammen und können gemeinsam weitere innovative Lösungen für unsere Kunden erarbeiten“, erklärt Petra Schweizer, die bei Netze BW für die KommunalPlattform zuständig ist. „Dadurch können wir Kunden noch besser digital bei der Bewältigung ihrer Aufgaben unterstützen und entwickeln uns so zunehmend zum ‚Rundum-Sorglos-Anbieter‘“.

Mehrwert für enersis Kunden

Für enersis ist EnBW ein strategisch stimmiger Partner. Die gemeinsame Weiterentwicklung der KommunalPlattform und die Verbindung mit dem EnBW-Ökosystem ermöglicht die Ausweitung des Angebotsportfolios. „Für unsere Kunden bietet die neue Partnerschaft die Sicherheit, langfristig marktführende Lösungen beziehen zu können. Das ist in einem innovativen und dynamischen Umfeld zentral“, sagt Thomas Koller, Geschäftsführer von enersis. Die Entwicklung neuer Produkte wird durch die Kooperation gefördert. Vor allem die Bereiche Netzplanung und Konzessionsmanagement seien für die enersis-Kunden bedeutend. „Durch das Wissen und die Erfahrung der EnBW können wir unsere Lösungsangebote noch besser auf die Kundenanforderungen ausrichten“, ergänzt Koller.

Über enersis

enersis hat sich zur Aufgabe gemacht, Städte, Regionen und die Energiewirtschaft dabei zu unterstützen, emissionsfrei zu werden.

Der digitale Zwilling „gaia“ des Unternehmens vereint alle energie- und klimarelevanten Daten. Verschiedene Module bieten Lösungen für die wichtigsten Herausforderungen der Klimawende: von der CO2-Bilanzierung und den Ausbau erneuerbarer Energien, über die Netzplanung bis hin zur kommunalen Wärmeplanung.

enersis wurde 2011 in der Schweiz gegründet und ist seit 2015 auch in Deutschland präsent. Das Unternehmen unterstützt bereits über 1.900 Städte und Gemeinden in Deutschland und der Schweiz mit seinen Lösungen.

ew-Redaktion

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