Hohe Flexibilität und vielfältige Einsatzmöglichkeiten durch Systemlösung

Die GridCal-Systemlösung kann für unterschiedliche Anwendungen genutzt werden – von der Anlagenregelung über die Überwachung der Ortsnetz- und Kundenstationen bis zur Realisierung digitaler Umspannwerke.

Die GridCal-Systemlösung kann für unterschiedliche Anwendungen genutzt werden – von
der Anlagenregelung über die Überwachung der Ortsnetz- und Kundenstationen bis zur
Realisierung digitaler Umspannwerke. (Quelle: PSInsight GmbH)

Mit der Digitalisierung der Unterwerke in Solingen unterstreicht die Systemlösung GridCal die hohe Flexibilität und Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten. Neben den Datenanalysen und erweiterten Funktionen des GridCal Nodes werden in den Netzstationen nebenbei auch noch alle Anforderungen für eine Anbindung an die Leitsysteme direkt mit vorbereitet. Damit gelingt – wenn gewünscht – zu einem späteren Zeitpunkt auch die Einbindung aus der Ferne unter Einhaltung höchster IT-Sicherheitsansprüche – ohne erneute Anfahrt.

BOB im Überblick

Ein Batterie-Oberleitungs-Bus (BOB) ist mehr als ein Bus. Er ist darüber ­hinaus auch Bestandteil eines Smart-Trolleybus-Systems (STS). Das STS ­vereint die unterschiedlichen Bestandteile wie Bus, Photovoltaikanlagen und Ladesäulen, deren Energieflüsse automatisch und smart gesteuert werden. Ziel des BOB-Projekts in Solingen ist die Weiterentwicklung des bestehenden Oberleitungsnetzes zu einer intelligenten Infrastruktur, die in das städtische Stromnetz integriert ist. So hat das BOB-Projekt und das zugrunde liegende STS die Stromversorgung der gesamten Stadt im Blick und ist dabei durch seine Batterien Abnehmer und Energielieferant ­zugleich. Das Oberleitungsnetz wird mit dem Mittelspannungsnetz gekoppelt. So lässt sich durch bidirektionale Unterwerke Strom aus über­schüssiger Bremsenergie in das Stromnetz rückspeisen. PV-Anlagen entlang der Oberleitungsstrecke speisen den erzeugten Gleichstrom ohne nennenswerte Umwandlungsverluste direkt in das Oberleitungsnetz ein. www.bob-solingen.de

Günter Fenchel, Journalist, Dietzenbach

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