Als Alternative zum Vor-Ort-Termin bietet Ormazabal jetzt auch am Krefelder Standort digitale Werksabnahmen an. Beim digitalen Factory Acceptance Test (FAT) sind die Kunden per Videoschalte live dabei. Aufgrund eines beleuchteten Kamerastativs ist es ihnen auch remote möglich, jedes Detail zu inspizieren. (Quelle: Ormazabal)
»Auch wenn uns der persönliche Kontakt immer am liebsten ist, gibt das Angebot einer virtuellen Werksabnahme unseren Kunden maximale Flexibilität«, sagt Thomas Höfkens vom Solutions Team bei Ormazabal. Anstatt eines Treffens im Werk sind bei der virtuellen Variante lediglich die Ormazabal-Experten vor Ort. Alle weiteren Teilnehmer des digitalen Factory Acceptance Tests sind per Videokonferenz zugeschaltet. Um das gemeinsame Prüfen und Begutachten der fertigen Anlage auch digital so interaktiv wie möglich zu gestalten, werden die Kunden mit einer mobilen FAT-Station zu den verschiedenen Prüfpunkten digital und in Echtzeit mitgenommen. »Bei der persönlichen Werksabnahme kann jedes noch so kleine Detail in Augenschein genommen und inspiziert werden. Um dies auch per Video zu ermöglichen, nutzen wir ein bewegliches Kamerastativ, um den Teilnehmern das Innere der abzunehmenden Anlage aus der Nähe zu zeigen – sozusagen mit Regieanweisung per Zuruf aus der Ferne«, ergänzt Höfkens.
Bei der digitalen FAT ist der Ablauf ähnlich wie bei einer persönlichen Abnahme. So wird das Equipment hinsichtlich seiner Vollständigkeit begutachtet, die Schaltvorgänge der MS-Schaltanlagen getestet sowie eine Sichtprüfung der Niederspannungsanlage, der Transformatoren und Kabelverbindungen durchgeführt.
»In unseren Werken in Spanien haben wir mit den digitalen Abnahmen bereits gute Erfahrungen und positives Kundenfeedback gesammelt«, berichtet der Solutions Manager. So beispielsweise beim Abschluss eines Projekts für einen Solaranlagenbetreiber aus Deutschland im November 2020: Insgesamt 14 Containerstationen für einen Solarpark in Afrika wurden unter Leitung von zwei Mitarbeitern des deutschen Ormazabal-Solutions-Teams in Kooperation mit zwei Kollegen vor Ort im Werk in Spanien abgenommen, während kundenseitig sechs Vertreter virtuell hinzugeschaltet waren. Dazu gehörten der deutsche Auftraggeber, das Planungsbüro sowie der Generalunternehmer mit Sitz in Afrika.