Visualisierung der Transformatorenfabrik in Bad Honnef nach der Erweiterung.

Visualisierung der Transformatorenfabrik in Bad Honnef nach der Erweiterung. (Quelle: Hitachi Energy)

Hitachi Energy gab heute die Investition von mehr als 30 Millionen Euro in die Erweiterung und Modernisierung seiner Leistungstransformatoren-Fabrik in Bad Honnef bekannt. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2026 abgeschlossen. Damit reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage nach Transformatoren in Europa.

Das seit dem Jahr 1906 in Betrieb befindliche Werk in Bad Honnef ist einer der wichtigsten Produktionsstandorte von Hitachi Energy in Europa. Die Fabrik produziert große Leistungstransformatoren, die zur Erhöhung oder Senkung des Spannungsniveaus für eine effiziente Übertragung und Verteilung verwendet werden.

„Elektrizität wird das Rückgrat unseres gesamten Energiesystems sein. Im globalen Energiesystem von 2050 benötigen wir im Vergleich zu 2020 etwa das Vierfache der Stromerzeugungskapazität und die Übertragung von bis zu dreimal so viel elektrischer Energie“, sagte Norbert Beatrix, Leiter des Geschäftsbereichs Transformers in Europa bei Hitachi Energy.

„Transformatoren sind ein zentraler Bestandteil der Energiewende und unsere Fabrik in Bad Honnef bietet mit ihrer Lage am Rhein und mit dem geschulten Personal ideale Voraussetzungen“, so Pascal Daleiden, Vorstandsvorsitzender der Hitachi Energy Germany AG. „Wir freuen uns daher, diese Fertigung modernisieren und erweitern zu können und damit auch bis zu 100 neue Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.“

Die Investition bedeutet eine Erweiterung der Anlage auf über 15.000 Quadratmeter. In Kombination mit Prozessverbesserungen ist die modernisierte Fabrik darauf ausgerichtet, die Produktionskapazität zu steigern, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.

Die Erweiterung der Fabrik in Bad Honnef ist Teil eines umfassenderen Plans zum Ausbau der Produktionskapazitäten von Hitachi Energy in Europa. Im vergangenen Jahr erweiterte das Unternehmen die Produktionskapazitäten in Schweden und wird dort in den nächsten zwei Jahren weitere 2.000 neue Arbeitsplätze schaffen, zusätzlich zur Übernahme der Leistungselektronikunternehmen eks Energy und COET.

ew-Redaktion

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