Smart-Meter-Rollout Funkanbindung bewertet durch PegelMeter

PegelMeter im Einsatz an einem Zählerschrank mit Smart-Meter-Gateway (Quelle: Netze BW)

Mit dem Pegelmessgeräte PegelMeter der Netze BW lässt sich beispielsweise an einem Zählerschrank prüfen, ob ein ausreichender Mobilfunkempfang vorhanden ist und welcher Provider die beste Netzabdeckung bietet. Zudem gibt das Gerät darüber Auskunft, welche Antenne dafür idealerweise wie zu platzieren ist.

„Schon bei unseren großen Feldtests im Jahr 2015 wurde schnell klar, dass die stabile Datenübertragung ein Schlüssel zum erfolgreichen Rollout intelligenter Messsysteme ist“, erläutert Projektleiter Arkadius Jarek. In Gegenden mit „wackeligem“ Funknetz und vor allem hinter dicken Kellerwänden galt es daher immer wieder, mit erheblichem Aufwand die Einsatzmöglichkeiten für Mobilfunk präzise erkunden zu müssen.

Pegelmessung als Entscheidungshilfe

Angesichts der knapp bemessenen Preisobergrenze startete Netze BW deshalb frühzeitig mit ersten Versuchen einer Pegelmessung. Durch Weiterentwicklung der ersten Geräte im eigenen Haus konnten die Monteure vor Ort immer schneller und präziser entscheiden, ob eine Funkanbindung zum Ziel führen würde, oder ob eine andere Lösung wie Powerline zum Einsatz kommen muss.

PegelMeter und App zur Dokumentation

„Inzwischen haben wir das Gerät zur Serienreife gebracht und eine App dazu entwickelt, die Anwendung und Dokumentation erheblich erleichtert“, erklärt Produktmanager André Stein. Er sieht schon allein bei der Netze BW mit einer sechsstelligen Zahl von Pflichteinbaufällen ein immenses Potenzial.

Der 10 Centimeter lange PegelMeter misst die Funkanbindung automatisch und deckt dabei GSM, UMTS und LTE ab. Die Ergebnisse werden direkt auf dem Display oder auf dem Smartphone angezeigt und können auch per E-Mail übermittelt werden. Steuern lässt sich das Messgerät über die App oder auch manuell

Martin Heinrichs

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