Freuen sich über die gelungene IT-Migration für die Zählerfernauslesung: Hans-Joachim Lueg (Kisters AG), Thomas Beaupain, Sven Nuhn (beide ENM)

Freuen sich über die gelungene IT-Migration für die Zählerfernauslesung von rund 8000 Zählern innerhalb weniger Monate: Hans-Joachim Lueg (Kisters AG), Thomas Beaupain, Sven Nuhn (beide ENM). (Quelle: Kisters)

Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten der Kisters-Lösung war unter anderem die Erfüllung der SaaS-Anforderungen des EAM-Tochterunternehmens Energienetz Mitte (ENM). So kann EAM gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Weil das Unternehmen bereits für Meter Data Management, Energiedatenmanagement, Bilanzierung und Prognose Kisters-Lösungen einsetzt, profitiert es nun von der Reduzierung der Schnittstellen, da die Zählerfernauslesung (ZFA) in die bestehende Metering-Lösung von Kisters integriert ist. Daraus resultieren reibungslose, schnelle Prozessabläufe. »Zugleich haben wir damit die Zahl unserer Dienstleister gesenkt und können so das prozessuale Risiko besser steuern und einschränken. Außerdem sind wir dabei, gemeinsam neue Geschäftsmodelle im Rahmen unserer IT-Strategie zu entwickeln und die Betriebskosten zu senken«, erläutert Sven Nuhn, Leiter Netzvertrieb bei Energienetz Mitte.

Neue Features

»Es ist uns gelungen, die Migration für die ZFA von rund 8 000 Zählern innerhalb weniger Monate zu realisieren. Das war notwendig, da die EAM die Nutzung der alten Infrastruktur bereits gekündigt hatte«, betont Hans-Joachim Lueg, Key Account Manager bei Kisters. Besonders anspruchsvoll bei der Umsetzung des Projekts erwiesen sich die Übernahme der Stammdaten und Prozesse aus dem Altsystem sowie die Umstellung von analoger auf CSD-Kommunikation aufgrund der Abkündigung der analogen Anschlüsse. Zudem mussten die Kisters-Entwickler neue Treiber installieren, sodass die EAM die vor der Umstellung genutzten Fehlerregister weiterhin auswerten kann. »Dieses Feature steht jetzt auch allen anderen Kunden zur Verfügung«, so Lueg.

Mit der mandantenfähigen Cloud-Lösung, die Smart-Meter-Daten und RLM-Zählerdaten gemeinsam verarbeitet, ist die EAM gut für die künftigen Aufgaben als Messstellenbetreiber gerüstet. Die Metering-Lösung enthält Komponenten für die ZFA, das Meter Data Management sowie die Steuerung und Automatisierung der Datenflüsse über sichere Kanäle. Der GSM-Modempool verteilt sich auf zwei Standorte, sodass der Datenabruf gesichert ist, auch falls eine Mobilfunkzelle ausfallen sollte.

Martin Heinrichs

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