Smart Waste Management mit der intelligenten Wiegeeinrichtung der Zenner IoT Solutions GmbH und Omega Waagen GmbH.

Smart Waste Management mit der intelligenten Wiegeeinrichtung der Zenner IoT Solutions GmbH und Omega Waagen GmbH. (Quelle: Zenner)

Mit einer neu entwickelten intelligenten Wiegeeinrichtung der Zenner IoT Solutions GmbH und der Omega Waagen GmbH ist es möglich, Gewichtsdaten in Echtzeit über das Internet der Dinge zu übertragen. Diese Daten werden mit speziell konfigurierten LoRaWAN-Sensoren an Element IoT, die IoT-Plattform von Zenner IoT Solutions, übertragen. Hier werden die Daten mit zusätzlichen Metainformationen (zum Beispiel Abfallart oder Behältertyp) angereichert und verarbeitet. Über die speziell für diesen Anwendungsfall entwickelte „Smart Balances App“ stehen dem Anwender dann Auswertungen, historische Zeitreihen und verschiedene Benachrichtigungs- und Alarmfunktionen zur Verfügung.

Mario Schmidtke, Geschäftsführer der Omega Waagen GmbH: „Durch die gewonnenen Daten entsteht die notwendige Transparenz, um gezielt Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen umzusetzen.“ Ein diesbezügliches Ziel hat sich auch die Bundesregierung im Rahmen der „Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung“ gesetzt. Bis 2030 sollen die Lebensmittelabfälle im Einzelhandel und auf Verbraucherebene halbiert werden.

„Entwickelt wurde die smarte Waage ursprünglich für den Bereich Lebensmittel. Sie ist aber selbstverständlich auch in anderen Branchen einsetzbar, wo Abfälle oder Materialien gewogen werden. Dazu gehört zum Beispiel die Fertigungsindustrie mit der Messung von Materialausschuss“, betont Rene Claussen, Geschäftsführer der Zenner IoT Solutions GmbH.

Klima schützen und Kosten sparen

Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen hat zwei Aspekte. Zum einen den Umweltaspekt. Alle Lebensmittel – natürlich auch diejenigen, die entsorgt werden – wurden zuvor produziert, zum Teil über weite Strecken transportiert und letztlich zubereitet. Bei der Produktion werden unter anderem Wasser, Düngemittel oder technische Geräte eingesetzt, beim Transport entstehen CO2 und andere Emissionen und bei der Zubereitung wird Energie in Form von Strom oder Gas verbraucht, was sich ebenfalls auf die CO2-Bilanz auswirkt. Gleichzeitig führt die Minimierung der Abfälle zu enormen Kosteneinsparungen, denn jedes Lebensmittel, das entsorgt werden muss, wurde natürlich zuvor eingekauft.

ew-Redaktion

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