Elektromobilitaet - Ein Elektroauto wird ueber einen speziellen Stecker an der Strom-Ladesaeule geladen

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Mit deutlichem Abstand folgen München (392 LP), Stuttgart (382 LP) und Düsseldorf (209 LP). Im Vergleich der Bundesländer liegen Bayern (2.715 LP), Nordrhein-Westfalen (2.345 LP), Baden-Württemberg (2.205 LP), Hessen (1.179 LP) und Niedersachsen (1.172 LP) vorne.

»Der Ausbau der Ladeinfrastruktur wird mit Hochdruck vorangetrieben: Allein innerhalb des letzten Jahres gab es einen Zuwachs von 25 %. Inzwischen zählen wir rund 13.500 Ladepunkte – davon werden über drei Viertel von Energieunternehmen betrieben. In einigen Städten ist die Abdeckung bereits so hoch, dass sich gerade eine Handvoll Autos einen Ladepunkt teilen«, so Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

Die Kehrseite: An Stationen, die mehrere tausend Euro kosten, finden teilweise nicht einmal drei Ladevorgänge am Tag statt. »Für die Ladesäulenbetreiber ist das bisher eine Investition in die Zukunft und ein wichtiger Beitrag, um die Energiewende auf die Straße zu bringen. Der Durchbruch der Elektromobilität kann aber erst gelingen, wenn die Automobilindustrie endlich Modelle auf den Markt bringt, die in Preis und Leistung mit Verbrennern konkurrieren können. Angebote im Premiumsegment helfen hier nicht weiter. Da mehr als 80 Prozent der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden, ist zudem wichtig, dass der Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur erleichtert wird: durch den Abbau rechtlicher Hürden sowie finanzielle Anreize«, so S. Kapferer.

Im neuen BDEW-Ladesäulenregister sind aktuell rd. 13.500 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte an rund 6.700 Ladesäulen für Deutschland erfasst – davon 13 % Schnelllader.

In die Erfassung eingeflossen sind freiwillige Meldungen der Energieunternehmen und weiterer Marktakteure wie Parkhaus- und Parkplatzbetreiber, Supermärkte und Hotels. Ende Juni 2017 waren es rd, 10.700 Ladepunkte.

BDEW

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