Die Bundesnetzagentur hat am 5. März den Bericht zum Zustand und Ausbau der Stromverteilernetze 2020 veröffentlicht.

Auf den unteren Spannungsebenen geht es vor allem darum, Wärmepumpen und Ladepunkte für E-Fahrzeuge zu integrieren (Bild: Pixabay)

"Der Abtransport der dezentralen Windenergie bleibt die zentrale Herausforderung der Hochspannungsnetze", sagt Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur. "Auf den unteren Spannungsebenen geht es insbesondere darum, Wärmepumpen und Ladepunkte für E-Fahrzeuge zu integrieren."

Zehn-Jahres-Netzausbau

Die Bundesnetzagentur führt jährlich eine Abfrage über den Netzzustand und den geplanten Netzausbau der Stromverteilenetzbetreiber für die nächsten zehn Jahre durch. Für diesen Zeitraum haben die 60 befragten Netzbetreiber einen Ausbaubedarf in Höhe von 16,05 Mrd. € an die Bundesnetzagentur gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Ausbaubedarf um 17 % gestiegen.

Digitalisierung

Die Verteilernetzbetreiber stehen zukünftig vor Investitionen in digitale Lösungen. Damit würden die Betreiber mehr über die Netzauslastung erfahren. Zudem können digitale Lösungen die Steuerbarkeit der Netze verbessern. Auch darüber hinaus ist die Digitalisierung von zunehmender Bedeutung für die Verteilnetze. Die Bundesnetzagentur hat daher einen neuen Schwerpunkt zum Stand der Digitalisierung bei den Verteilnetzbetreibern in den Bericht aufgenommen.

Der "Bericht zum Zustand und Ausbau der Stromverteilernetze 2020" ist unter bundesnetzagentur.de/verteilernetzbericht veröffentlicht.

np-Redaktion

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