Kann mehr als Daten übertragen: Conexa 3.0
Der Gateway-Hersteller Theben und das EnBW-Startup energybase haben ein Smart-Meter-Gateway entwickelt, das mehr kann, als übliche smarte Messsysteme: Es überträgt nicht nur Daten, sondern hilft Energieversorgern und Stadtwerken gleichzeitig auch dabei, den Eigenverbrauch ihrer Kunden auf bis zu 80 Prozent zu steigern.
Möglich macht das die Integration des von energybase stammenden Energiemanagement-systems in bestehende Gateway-Lösungen: energybase vernetzt Photovoltaikanlagen, Energiespeicher sowie Wärme- und Ladelösungen für Elektroautos des Kunden clever miteinander. Darüber hinaus optimiert es auf Basis von Verbrauchs-, Einspeise- und Anlagendaten den Energieverbrauch – und das ganz automatisch. Über ein separates Steckmodul kann Thebens Smart-Meter-Gateway „Conexa 3.0“ ebenso schnell wie einfach zur gemeinsamen Lösung „energybase.Conexa“ aufgerüstet werden. Ein weiterer Vorteil des neuen Gateways: spezifische Applikationen werden direkt integriert, ohne dass dadurch zertifizierungs- oder eichrechtlich relevante Funktionalitäten berührt werden.
„Der Roll-out intelligenter Messysteme ist für Stadtwerke, Versorger aber auch die Endkunden erst einmal mit einem finanziellen Aufwand verbunden. Wir haben deshalb nach einem Weg gesucht, wie wir für alle Beteiligten einen zustätzlichen Mehrwert schaffen können. Die Zusammenführung von Gateway und Energiemanagementsystem lag da für uns nahe“, berichtet Ruwen Konzelmann, Head of Business Unit Smart Energy der Theben AG. „An energybase hat uns besonders die enorme Offenheit und Flexibilität beeindruckt, die es ermöglicht, praktisch jeden Pflichteinbaufall zum Mehrwertangebot zu machen.“
„Theben ist aus unserer Sicht einer der Technologieführer in diesem Bereich und verfolgt mit Conexa 3.0 einen offenen Ansatz, der vielfältige Geschäftsmodelle zulässt und daher bestens zu energybase passt. Das Ergebnis ist ein Smart-Meter-Gateway, das Energieversorgern und Stadtwerken einen zusätzlichen Mehrwert im Bereich dezentraler Energieversorgung bietet“, sagt Dominik Gluba, Head of energybase.
Das Aufsteckmodul mit energybase-Schnittstelle wird nach der erfolgreichen Zertifizierung im Laufe des Jahres für Stadtwerke und Energieversorger verfügbar sein.