Bei Insolvenz des Energielieferanten müssen Netzbetreiber die Versorgung der Endkunden gewährleisten. Der Cortility-GC-Prozess automatisiert den Workflow.

Der Cortility-GC-Prozess automatisiert den Workflow bei Insolvenz von Energielieferanten (Bild: Cortility)

Die Nachfrage nach einem reibungslosen und automatischen Prozess zur Steuerung der Insolvenz eines Lieferanten tritt vermehrt auf. Die SAP-Experten der Cortility haben einen GC-Prozess auf Basis der Common-Layer-Technologie entwickelt, um diesen Vorgang zu vereinfachen und zu automatisieren.

Effizienter Insolvenz-Prozess für Netzbetreiber

Vorbereitend werden die betroffenen Marktlokationen (aktuelle und zukünftige) über einen Selektionsreport übersichtlich dargestellt. Diese Liste dient als Basis für den Insolvenz-GC-Prozess.  Marktlokationen können einzeln oder gebündelt für den Insolvenzprozess ausgewählt werden. Der Insolvenz-GC-Prozess wird über ein Prozessdokument abgebildet, der zunächst die tatsächliche Insolvenz des Lieferanten prüft.

Handelt es sich um eine aktuell zugeordnete Marktlokation, erfolgt der Auszug zum Stichtag – gleichzeitig wird eine Infomeldung/Edifact-Nachricht über die Beendigung der Zuordnung übermittelt. Handelt es sich um eine zukünftige Zuordnung, wird der Einzug storniert. Bei Bedarf kann eine Meldung an den insolventen Lieferanten über die "Aufhebung der Zuordnung" angeknüpft werden.

Die lückenlose Versorgung des Endkunden wird durch das automatische Anstoßen des Grund- oder Ersatzversorgungs-Prozesses gesichert. Hierbei wird auch eine eventuell vorhandene Versorgungslücke berücksichtigt, wenn bereits eine Anmeldung in der Zukunft durch einen dritten Lieferanten vorliegt.

np-Redaktion

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