
Die Lösungen ermöglichen es den Anlagenbetreibern, den Energiefluss flexibel zu steuern und auf Netzanfragen in Echtzeit zu reagieren (Bildquelle: Kostal)
Mit dem neuesten Software-Update (V. 3.04.01) des Wechselrichters Plenticore G3 von Kostal in Kombination mit dem CLS-Adapter Steuerung der Power Plus Communications AG erfüllen Kunden somit zukünftig die Anforderungen des §14a EnWG und §9 EEG. Mit der Umsetzung der Anwendungsfälle „Leistungslimitierung des Netzbezugs“ (LPC) und „Leistungslimitierung der Netzeinspeisung“ (LPP), stellt dies die maßgebliche Optimierung für smarte Steuerung von Energienetzen dar, betonen die beiden Unternehmen.
Zusammen mit dem Kostal Smart Energy Meter G2 (ab Firmware-Version 2.5.0) und der Kostal Enector Wallbox lassen sich nun komfortable Funktionen zur Leistungslimitierung des Netzbezugs (LPC) umsetzen, heißt es in der Pressemitteilung.
Erfüllung gesetzlicher Vorgaben
Der §14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) und der §9 des Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG) betreffen wesentliche Vorgaben für die flexible Steuerung von Stromverbrauchern und -erzeugern. §14a EnWG zielt darauf ab, steuerbare Verbrauchseinrichtungen wie Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen und Heimspeicher netzdienlich zu betreiben, um Netzüberlastungen zu vermeiden. §9 EEG verpflichtet Betreiber von dezentralen Erzeugungsanlagen, wie PV-Anlagen, dazu, die Einspeiseleistung bei Netzüberlastungen zu reduzieren.
Mit den neuen Funktionen werden diese gesetzlichen Vorgaben laut Kostal vollumfänglich erfüllt. Die Lösungen ermöglichen es den Anlagenbetreibern, den Energiefluss flexibel zu steuern und auf Netzanfragen in Echtzeit zu reagieren, was für die Stabilität des Stromnetzes entscheidend ist. Der PPC CLS Adapter Steuerung verbindet dabei Netzbetreiber mit der Kundenanlage. Mit der Ansteuerung über EEBUS lässt sich die Kundenanlage somit interoperabel und sicher anbinden. Zudem wird mit der digitalen Steuerung auch eine Rückmeldung für Netzbetreiber und Energielieferanten ermöglicht.