Siemens und EnergyHub arbeiten am DER-Management der nächsten Generation

Dank besserer Transparenz, Prognose und Verwaltung von DER können Versorgungsunternehmen das zunehmend DER-zentrierte Netz der Zukunft besser planen, betreiben und warten und so bestehende Silos aufbrechen (Bild: Siemens)

Siemens gibt die Zusammenarbeit mit EnergyHub bekannt und erweitert so sein Partner-Ökosystem für das Grid-Software-Geschäft. EnergyHub bietet eine Grid-Edge-Management-Lösung, die eine DERMS-Plattform mit schlüsselfertigem Programmmanagement kombiniert, um Versorgungsunternehmen skalierbare Flexibilität am Grid Edge zu ermöglichen. Dabei steuert das Unternehmen alle DER-Klassen, darunter Thermostate, Elektrofahrzeuge, Energiespeicher und Solarwechselrichter. EnergyHub arbeitet mit über 60 nordamerikanischen Versorgungsunternehmen zusammen und managt mehr als 1,3 GW an flexibler Kapazität.

Gemeinsam wollen die beiden Partner Schnittstellen zwischen ihren komplimentären Produkten schaffen, um Energieversorger dabei zu unterstützen, auf eine ganzheitliche und skalierbare End-to-End-Lösung für das DER-Management der nächsten Generation umzusteigen. Dank besserer Transparenz, Prognose und Verwaltung von DER können Versorgungsunternehmen das zunehmend DER-zentrierte Netz der Zukunft besser planen, betreiben und warten und so bestehende Silos aufbrechen, betonen die Unternehmen.

"Völlig neues Maß an Flexibilität"

"Energieversorger müssen das Netzmanagement überdenken, denn die Anzahl der DER wird in den nächsten zehn Jahren weiter stark ansteigen. Es ist wichtig zu wissen, welchen Beitrag DER in unseren Stromnetzen leisten, damit Lasten auf Zeiten verlagert werden können, in denen das Netz weniger belastet ist", unterstreicht Sabine Erlinghagen, CEO Grid Software bei Siemens. Diese Partnerschaft ermögliche es Versorgungsunternehmen, ihre Netto-Null-Ziele zu erreichen, indem sie DER als alternative Lösung ohne Hardware-Investitionen nutzen. Letztlich seien Energieversorger damit in der Lage, ein völlig neues Maß an Flexibilität bei DER und Resilienz im Stromnetz zu erreichen.

"Ohne Flexibilität am Grid Edge, die den wachsenden Mix aus erneuerbaren Energien ergänzt, ist eine Dekarbonisierung der Elektrizität nicht denkbar. Bei unseren Grid-Edge-Programmen handelt es sich um Ressourcen im Gigawatt-Bereich. Daher ist eine enge Verbindung zwischen den zentralen Betriebssystemen der Versorgungsunternehmen unabdingbar", betont Seth Frader-Thompson, President von EnergyHub.

np-Redaktion

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