StromGedacht-App erhält offene Programmier-Schnittstelle

Mit der Erweiterung der StromGedacht-App ist es möglich, den eigenen Stromverbrauch automatisiert an den Netzstatus anzupassen (Bildquelle: Transnet BW)

Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Transnet BW, freut sich über diesen nächsten Innovationsschritt: "Mit der Erweiterung unserer erfolgreichen StromGedacht-App ist es nun möglich, den eigenen Stromverbrauch automatisiert an den Netzstatus anzupassen." Smart-Home-Besitzern ermöglicht das neue Feature beispielsweise, zeitunabhängige Verbräuche von Haushaltsgeräten oder E-Auto-Ladestationen bei normalem Netzstatus durchzuführen. Zukünftig sollen außerdem Unternehmen mit der API zum Beispiel die Möglichkeit bekommen, zur Stabilität des Stromnetzes beizutragen, indem sie die Beleuchtung der Gebäude reduzieren und energieintensive Prozesse auf einen anderen Zeitpunkt verlegen können.

Damit können App-User durch automatisierte, an den Netzstatus angepasste Verbräuche einen wichtigen Beitrag für das Engpassmanagement leisten. Denn schon vermeintlich kleine Maßnahmen wie das Verschieben eines Waschgangs und das vorzeitige Laden eines E-Auto können in Summe dazu beitragen, das Stromnetz stabil zu halten und teurere, CO2-intensivere Maßnahmen zu verringern, teilt der Übertragungsnetzbetreiber dazu mit. Gleichzeitig arbeitet TransnetBW weiter an einer umfangreichen Lösung für Redispatch 3.0, in die solche Beiträge perspektivisch einfließen können.

Mit der StromGedacht-App geht die Übertragungsnetzbetreiberin TransnetBW seit November 2022 neue Kommunikationswege, um Bürger via Push-Nachricht über den Status des Stromnetzes in Baden-Württemberg zu informieren. Bei Bedarf benachrichtigt die App die User darüber, wann es sinnvoll ist, den Stromverbrauch anzupassen.

np-Redaktion

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