
Energiespeicher-Container in einer Fabrik. (Quelle: Adobe Stock)
Um Betriebe bei diesem Wandel zu unterstützen, haben der Bundesverband Energiespeicher Systeme e.V. (BVES) und die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) einen neuen Leitfaden zum Einsatz von Stromspeichern in Industrie und Gewerbe veröffentlicht.
Der Leitfaden richtet sich gezielt an Unternehmen, die ihre Energieversorgung effizienter, sicherer und nachhaltiger gestalten wollen – sei es zur Eigenstromnutzung, als Absicherung bei Netzstörungen oder für die Umsetzung der Dekarbonisierungsstrategie.
Speicherlösungen sind vielfältig und in verschiedenen Industriebranchen verbreitet: Über 12.000 Speicherprojekte sind aktuell in deutschen Unternehmen im Einsatz, um die Energieversorgung kosteneffizient, versorgungssicher und erneuerbar zu garantieren. Das Marktsegment wächst jährlich um mehr als 20 % – Tendenz steigend – das zeigt die BVES- Branchenanalyse. Dennoch sind viele Potenziale noch nicht ausgeschöpft: Vor allem der wirtschaftliche Nutzen und die technische Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten sind vielen Unternehmen noch unbekannt.
Hier setzt der Leitfaden an. Er bietet einen kompakten Überblick über technische Grundlagen, rechtliche Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Chancen. Unternehmen erhalten praxisnahe Hinweise zu Netzanschluss, Projektumsetzung und Geschäftsmodellen. Zahlreiche Best-Practice-Beispiele zeigen, wie Stromspeicher bereits erfolgreich eingesetzt werden – vom Handwerksbetrieb bis zum Industriekonzern.
„Speicher sind ein zentrales Bindeglied, mit dem erneuerbare Energieversorgung in Unternehmen noch wirtschaftlicher sein kann“, erklärte Sebastian Bolay, Bereichsleiter Energie, Umwelt, Industrie bei der DIHK. „Mit dem Leitfaden geben wir Unternehmen das Wissen an die Hand, um Speicherlösungen strategisch und wirtschaftlich einzusetzen“, betonte Urban Windelen, Geschäftsführer des BVES.
Der Leitfaden steht kostenlos zum Download bereit unter www.bves.de und www.dihk.de