Der AGFW, der 50 Jahre wird, hat von der Mitgliederversammlung Andreas Gutschek und Christian Heine als neue Vorstandsmitglieder bestätigen lassen

Andreas Gutschek (l.), Stadtwerke Duisburg AG, und Christian Heine, Wärme Hamburg GmbH, sind neue Vorstandsmitglieder des AGFW, der 2021 seit 50 Jahren besteht und dies pandemiebedingt vorerst virtuell feiert (Quelle: Stadtwerke Duisburg/Wärme Hamburg)

Gutschek von der Stadtwerke Duisburg AG sowie Heine von der Wärme Hamburg GmbH folgen auf die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Markus Manderfeld von der Steag Fernwärme GmbH und Norbert Breidenbach von der Mainova AG. Pandemiebedingt wurde die Mitgliederversammlung im Umlaufverfahren durchgeführt und Vorstand sowie Geschäftsführung entlastet.

Cerbe und AGFW-Geschäftsführer Werner Lutsch bedankten sich für die Treue und gute Mitarbeit der Mitgliedsunternehmen in den Gremien und Expertenkreisen des Verbands. Zahlreiche positive Rückmeldungen aus der Branche bestätigten die Wertschätzung des Verbands seitens der über 500 Mitglieder, so Lutsch. „Gerade in Zeiten von Corona haben wir unsere Mitglieder bei den enormen Herausforderungen unterstützt und dafür viel positives Feedback erhalten. Dies bestärkt uns, diesen Weg auch in den kommenden Jahren weiter fortzusetzen.“

Klimaziele im Gebäudesektor nur mit grüner Fernwärme erreichbar

Cerbe bezeichnete die Fernwärme als Premiumpartner der Energiewende. Um die ambitionierten Klimaziele der EU und der Bundesregierung zu erreichen, sei vor allem im deutschen Gebäudesektor eine rasche CO2-Reduktion nötig. Mit energetischen Sanierungen der Gebäude allein sei dieser Turnaround nicht zu schaffen, so Cerbe. „Fernwärme aus erneuerbaren Energien und anderen klimaneutralen Quellen leistet einen wertvollen Beitrag, um die Klimabilanz großer Wohnungsbestände im urbanen Raum großflächig zu verbessern. Dazu müssen allerdings auch die Rahmenbedingungen stimmen.“ Konkret setzt sich der AGFW u.a. dafür ein, das Programmbudget des für 2021 angekündigten Bundesförderprogramms effiziente Wärmenetze (BEW) auf eine Milliarde Euro pro Jahr bis 2030 und die projektbezogenen Höchstgrenzen auf 100 Millionen Euro anzuheben.

Virtuelle Jubiläumsplattform gestartet

Der AGFW feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Da reale Festveranstaltungen derzeit nicht möglich sind, hat der Verband pünktlich zur Mitgliederversammlung eine separate Website gestartet. Unter www.agfw-50jahre.de bietet der Verband über das Jubiläumsjahr 2021 hinweg zahlreiche Fachvorträge und Veranstaltungen an, die für Mitglieder kostenfrei sein werden. Aussteller erhalten zudem die Möglichkeit, sich und ihre Leistungen zu präsentieren.

EHP-Redaktion

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