Durch ein Nahwärmeprojekt, das Engie Deutschland in Bruchsal umgesetzt hat, werden Energie und Emissionen eingespart

Engie Deutschland setzt in Bruchsal eine Nahwärmeversorgung um: im Bild Anne Geier, Projektleiterin Energy Solutions bei Engie Deutschland, beim Überprüfen der Gaszähler der neu installierten BHKW (Quelle: Engie Deutschland)

Das Evangelische Altenzentrum in der Trägerschaft des Diakonieverein Bruchsal e.V. sowie das St. Paulusheim (Privatgymnasium in freier Trägerschaft der Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg und Klosterkonvent der Pallottiner K.d.ö.R.) werden nun im Rahmen eines Energieliefer-Contractings über 20 Jahre mit Nahwärme versorgt. Dazu ersetzte Engie Deutschland zunächst die bisherige, auf Heizöl basierende Wärmeversorgung durch ein modernes Nahwärmenetz, errichtete drei Heizzentralen mit zwei neuen Blockheizkraftwerken (BHKW), einem neuen Pelletkessel und zwei neuen Gasbrennwertkesseln als Wärmeerzeuger mit einer gesamten Wärmeleistung von 2,3 MW. Die Gaskessel werden nur in Spitzenlastzeiten eingesetzt.

Die Wärmeerzeuger wurden über eine teilweise erdverlegte Nahwärmeleitung verbunden. Zudem wurden die bestehenden Heizungsverteiler in den Zentralen mit Hocheffizienzpumpen und einer innovativen Regelungstechnik technisch auf den neuesten Stand gebracht; dabei fanden alle Arbeiten im laufenden Betrieb statt.

Aufgrund der durchgeführten Modernisierungen ist der jährliche Wärmebedarf bereits um 925 MWh und damit um 22 Prozent gesunken. Dadurch ergibt sich eine jährliche Minderung der CO2-Emissionen um 812 t und somit um mehr als 56 Prozent im Vergleich zum Altzustand.

EHP-Redaktion

Ähnliche Beiträge