Der Bundesverband Geothermie hat Helge-Uve Braun, Technischer Geschäftsführer der SWM, zum neuen Präsidenten gewählt.

Der Bundesverband Geothermie hat einen neuen Präsidenten: Helge-Uve Braun, Technischer Geschäftsführer der SWM (Quelle: SWM, Maik Kern)

„Geothermie kann Wärmewende“, sagte Braun in seiner Keynote zur Eröffnung des Geothermiekongresses, der online stattfand. „Nun liegt es an der Politik, die politischen Rahmenbedingungen für die Wärmewende zu gestalten.“

„Wir haben es geschafft, dass die Geothermie eine Rolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen soll“, zeigte sich Ehrenpräsident Knapek stolz auf die Ergebnisse der politischen Arbeit des BVG. Die neue Ampel-Koalition hat im Koalitionsvertrag folgendes Ziel verankert: „Wir wollen das Potenzial der Geothermie für die Energieversorgung u.a. durch Verbesserung der Datenlage und Prüfung einer Fündigkeitsrisikoversicherung stärker nutzen.“

Neuer Präsident kommt von SWM

In die Verantwortung von Braun als Technischer Geschäftsführer der SWM fällt u.a. die Umsetzung der Wärmewende und der damit verbundene Ausbau der Geothermie in München und der Region. Die SWM wollen den Münchner Bedarf an Fernwärme bis spätestens 2040 CO2-neutral decken. Überwiegend werden sie dafür Geothermie nutzen. Die SWM betreiben derzeit sechs Geothermieanlagen, weitere in der Stadt und in der Region sind in Planung.

Neben seinem neuen Amt beim BVG ist Helge-Uve Braun u.a. auch AGFW-Vorstandsmitglied und beim BDEW engagiert.

EHP-Redaktion

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