Als Ehrengast konnte DEW21 beim Festakt u.a. Mona Neubaur begrüßen.

Festakt zum Umbau der Dortmunder Fernwärmeversorgung (v.l.): Matthias Klein-Lassek, Arbeitsdirektor DEW21, Dr. Gerhard Holtmeier, Vorsitzender der DEW21-Geschäftsführung, Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal, Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW, Peter Flosbach, Technischer Geschäftsführer DEW21, und Heinrich Böckelühr, Regierungspräsident der Bezirksregierung Arnsberg (Quelle: DEW21)

Die frühere erdgasbasierte Wärmeerzeugung wurde durch die Nutzung der industriellen Abwärme der Deutschen Gasrußwerke (DGW) abgelöst. Dadurch werden jährlich 45.000 t CO2 eingespart. Wirtschaftlich möglich wurde dieses Projekt durch die Förderprogramme des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), die rd. 35 % des Investitionsvolumens von 130 Mio. € getragen haben.

So konnte DEW21 beim Festakt neben dem Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Thomas Westphal, und dem Regierungspräsidenten der Bezirksregierung Arnsberg, Heinrich Böckelühr, als Ehrengast auch Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW, begrüßen. Im Rahmen ihrer Ansprache würdigte sie das Dortmunder Projekt als nationalen Leuchtturm der Dekarbonisierung der Fernwärme.

Dortmunds Oberbürgermeister und DEW21-Aufsichtsratsvorsitzender Westphal betonte die wichtige Rolle der Fernwärmeversorgung auf dem Weg zum ehrgeizigen kommunalen Ziel der Klimaneutralität bis 2035. Deshalb will DEW21 das Fernwärmenetz sukzessive ausbauen und bis 2025 auf 50 km verlängern.

Hinsichtlich einer gänzlich klimaneutralen Fernwärmeversorgung gab DEW21-Technik-Geschäftsführer Peter Flosbach einen Ausblick: Neben einem geplanten Biomasseheizkraftwerk stellte er das Projekt „we.do“ vor, im dem DEW21 gemeinsam mit DGW vor Ort Wasserstoff erzeugen will. Dieser soll zukünftig nicht nur in der Dortmunder Industrie eine Rolle spielen, sondern auch die verbleibenden Leistungsspitzen der Wärmeversorgung und Backup-Kapazitäten klimaneutral gestalten.

EHP-Redaktion

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