
Stellen die Wärmekarte für Deutschland vor: Bundesministerin Klara Geywitz (r.) und Eon-CEO Leonhard Birnbaum (Quelle: Eon)
Eon-CEO Leonhard Birnbaum und Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, präsentierten gemeinsam die interaktive Anwendung. „Die Entwicklung einer digitalen und interaktiven Wärmekarte ist eine wirklich gute Initiative, die den Kommunen, den Bürgerinnen und Bürgern und den Unternehmen bei der Umstellung auf das klimafreundliche Heizen helfen kann“, so Geywitz. „Sie flankiert unser neues Wärmeplanungsgesetz, mit dem die Länder und Kommunen das ganze Potenzial für die passende Wärmeversorgung vor Ort erschließen können.”
„Die Klimaziele sind nur mit einer intelligent geplanten und effizient umsetzbaren Wärmewende erreichbar. Wir wollen dazu einen Beitrag leisten – pragmatisch, technologieoffen und mit einem konsequenten Fokus auf Digitalisierung“, sagte Birnbaum. „Mit unserer digitalen Wärmekarte unterstützen wir Städte und Gemeinden beim Einstieg in die Wärmeplanung. Als Energiepartner von rund 6.000 Kommunen in Deutschland werden wir im zweiten Schritt konkret über Lösungen sprechen.“
Die Wärmekarte basiert auf einer Technologieplattform des Eon-Unternehmens Digikoo, das Kommunen und andere Akteure bei einer digitalen und effizienten Wärmeplanung unterstützt. Die interaktive Anwendung ermöglicht es, sich einen Überblick über den Status quo der Wärmewende vor Ort zu verschaffen. Sie zeigt auf einen Blick den Wärmebedarf, die CO2-Emissionen, die Verteilung der Heiztechnologien und die Sanierungsraten im Gebäudebestand an – für jedes Bundesland, jede Stadt und jede kleine Gemeinde oder das Postleitzahlengebiet.
Jede Kommune erhält damit die Möglichkeit, sich auch über die Situation in den Nachbargemeinden zu informieren und Kooperationen zu initiieren. Bürger können sich auf Basis der Datengrundlage am Prozess der Wärmeplanung beteiligen.