enercity contracting ist beauftragt mit dem Aufbau und dem Betrieb der Wärmeversorgung der Wasserstadt Limmer, einem der größten künftigen Nahwärmegebiete Hannovers

Unternehmenschef Günter Papenburg (l.) und enercity-Chefin Dr. Susanna Zapreva kooperieren zur Wasserstadt Limmer, für die enercity contracting die Nahwärmeversorgung übernimmt (Quelle: enercity)

Das neue Quartier auf dem ehemaligen Conti-Gelände im Westen Hannovers umfasst eine reine Grundstücksgröße von 237.800 m2 (rund 24 ha) und bietet Wohnraum für über 3.500 Menschen. Die Wasserstadt Limmer GmbH & Co. KG. (WLG) entwickelt das Quartier in drei Bauabschnitten. Voraussichtlich wird im Jahr 2029 alles vollständig errichtet sein.

Mit dem Aufbau und dem Betrieb der Wärmeversorgung des Neubaugebiets beauftragt die Wasserstadt Limmer GmbH (zu Papenburg gehörend) enercity contracting. Dazu wird enercity contracting auf dem Areal im Endausbau ein Nahwärmenetz mit einer Gesamtlänge von rund 4,5 km verlegt haben. Das Unternehmen übernimmt die Wärmeversorgung von der Energieerzeugung bis hin zur Heizkostenabrechnung. „Alle künftigen Bewohner werden von der ökologischen Wärmeversorgung in der Wasserstadt Limmer profitieren“, freut sich Unternehmenschef Günter Papenburg auf die Kooperation.

Nachhaltige Wärmeversorgung

„Wir starten nun bei diesem innovativen und ökologischen Quartiersprojekt die moderne Wärmeversorgung aufzubauen“, sagt enercity-Chefin Dr. Susanna Zapreva anlässlich der Vertragsunterzeichnung in der Wasserstadt Limmer. Die ersten Wärmelieferungen ab Ende 2021, bei der bis zu 550 Wohneinheiten des ersten Bauabschnitts versorgt werden müssen, leistet enercity mit einer mobilen Heizstation, in der Holzpellets eingesetzt werden. Perspektivisch wird das Nahwärmenetz indirekt an das Fernwärmenetz der enercity in Hannover angeschlossen. Hierzu soll eine 1 km lange Fernwärmeleitung zum bestehenden Fernwärmenetz gebaut werden.

Seine Fernwärmeerzeugung stellt enercity seit Ende 2019 sukzessive auf erneuerbare Energieträger um. Durch Einbindung der Wärme aus den Abfall- und Klärschlammbehandlungsanlagen in Hannover-Lahe sollen ab 2023 mindestens 30 Prozent der Fernwärmeerzeugung klimaneutral sein. Ab 2025 kommt ein weiteres Biomasseheizwerk hinzu.

EHP-Redaktion

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