Mit Spezialfahrzeugen lassen sich mögliche Standorte für Geoenergienutzung seismisch erkunden.

Eine Flotte von Spezialfahrzeugen zur seismischen Standorterkundung kommt bei gemeinsamen Forschungsprojekten von DMT und GFZ zum Einsatz (Quelle: DMT Group)

GFZ und DMT wollen gemeinsam für Standorterkundungen mit Seismik und anderen geophysikalischen, geologischen und geotechnischen Verfahren Methoden entwickeln. Auch bei konkreten Standorterkundungen – z.B. in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg, im Odenwald, in Tschechien oder der Schweiz – werden GFZ und DMT zusammenarbeiten. Im Rahmen von Forschungsprojekten kommt eine Flotte von Spezialfahrzeugen zur seismischen Standorterkundung zum Einsatz.

„Mit der Kooperation bündeln wir Know-how und Expertise aus Forschung und Praxis“, sagt Prof. Dr. Bodo Lehmann, Leiter Geo-Energie & Ressourcen bei DMT. „Wir möchten z.B. neue, innovative Methoden zur Identifikation von Hochflusszonen vor allem im kristallinen Gestein bis in Tiefen von 2.000 m entwickeln“, so Dr. Fiorenza Deon vom GFZ.

Das GFZ löst im Rahmen des Forschungsthemas „Geoenergie“ Schlüsselprobleme der Technologieentwicklung in geothermischen Energiesystemen. Die Einheit Geoenergie & Ressourcen bei DMT befasst sich mit allen Themen rund um geologische und geophysikalische Exploration, Dateninterpretation und Bewertung von Rohstoffvorkommen, u.a. für Tiefengeothermie.

EHP-Redaktion

Ähnliche Beiträge