
Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen Hamburg Institut und PlanEnergi in Hamburg (v.l.): Dr. Matthias Sandrock, Robert Werner, beide Hamburg Institut, Dorte Skaarup Østergaard und Per Alex Sørensen, beide PlanEnergi (Quelle: Hamburg Institut)
Vereinbart wurde, die jeweiligen Kompetenzen und Kapazitäten länderübergreifend zu bündeln. Ziel ist, den Einsatz von ressourcen- und umweltschonenden Energien und Systemen sowie Innovationen weiter zu fördern. Dazu ist geplant, in Deutschland, Dänemark sowie in anderen Ländern zusammenzuarbeiten, beispielsweise bei der Projektentwicklung und -durchführung sowie durch die gemeinsame Teilnahme an Ausschreibungen.
Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch
„Diese Kooperation ermöglicht noch mehr Schlagkraft, um auch große Projekte mit umfassendem Know-how und aus einer Hand umsetzen zu können, und soll als ,Booster‘ für innovative Lösungen wirken“, sagt Dr. Matthias Sandrock, Mitbegründer und Geschäftsführer vom Hamburg Institut. Der Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch über Ländergrenzen hinweg sei dabei besonders spannend: „Dänemark ist Vorreiter beim Ausbau der Fernwärmeinfrastruktur, da können wir uns in Deutschland in vielen Punkten inspirieren lassen.“
Auch Per Alex Sørensen, Teammanager und Mitbegründer von PlanEnergi, freut sich auf den intensiveren Austausch: „Insbesondere rund um das Thema Fernwärme bringen beide Unternehmen jeweils hoch spezialisiertes Know-how ein – etwa im Bereich Wärmeplanung, Wärmenetze, Großwärmepumpen und Speicher.“
Das erste Projekt, das das Hamburg Institut und PlanEnergi im Rahmen der neu geschlossenen Kooperation gemeinsam bearbeiten, ist eine Studie zur räumlichen Erfassung von Abwärmepotenzialen und deren Integration im Wärmekataster. Auftraggeber ist die Behörde für Umwelt, Energie, Klima und Agrarwirtschaft der Stadt Hamburg.