Zwei Fernwärmerohre verlaufen durch grüne Sträucher.

Durch die Übernahme der Uniper Wärme durch Iqony Fernwärme stärkt die Steag Iqony Group ihre Marktführerschaft bei der Fernwärme (Quelle: Steag Iqony Group)

Am 4. August 2025 informierten Uniper und die Steag Iqony Group über die getroffene Vereinbarung zum Kauf der Uniper Wärme durch die Iqony Fernwärme (Signing). Rund drei Monate nach dem Signing konnten nun alle mit dem Kauf verbundenen Bedingungen erfüllt und die erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden. Damit konnte die Transaktion vollzogen werden. 

„Wir sind ein gemeinsames Unternehmen mit einer gemeinsamen Mission: Wir gestalten die Energiezukunft und sorgen für Versorgungssicherheit und Klimaneutralität“, erklärt Dr. Andreas Reichel, CEO und Arbeitsdirektor der Steag Iqony Group. „Deshalb ist die Übernahme mehr als ein ‚1 + 1 = 2‘. In der neuen Konstellation ergeben sich ganz neue Möglichkeiten: So können wir die angrenzenden Fernwärmenetze verzahnen und integriert weiterentwickeln. Damit machen wir die Wärmeversorgung in Deutschlands größter Metropolregion noch sicherer und klimafreundlicher. Das ist ein weiterer Meilenstein für unseren Fernwärmeturbo.“

Dazu hält Christian Hillmann, Geschäftsführer der Uniper Wärme, fest: „Der wertschätzende Integrationsprozess zeigt, dass die Uniper Wärme und die Steag Iqony Group viel verbindet: die Tradition, die lokale Verwurzelung und der Pioniergeist.“ Nikola Feldmann, Geschäftsführerin der Uniper Wärme, ergänzt: „Für die Uniper Wärme waren die Mitbestimmung und die Tarifpartnerschaft immer zentraler und bedeutender Bestandteil – umso mehr bin ich davon überzeugt, dass die Steag Iqony Group den 130 Kolleginnen und Kollegen ein vertrautes berufliches Zuhause bieten kann.“

Die Steag Iqony Group will nun ihre drei Fernwärmeeinheiten – also die Iqony Fernwärme, die Iqony Energies und die Uniper Wärme – stärker unter einem gemeinsamen Dach bündeln. Dazu hält Matthias Ohl, Sprecher der Geschäftsführung der Iqony Fernwärme und der Iqony Energies, fest: „Wir stehen für Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Deshalb freuen wir uns sehr, die vielen neuen hochkompetenten Kolleginnen und Kollegen bei uns begrüßen zu dürfen. Gemeinsam versorgen wir hunderttausende Haushalte mit Fernwärme über ein rund 2.200 km langes Netz. Dabei kommt schon jetzt etwa die Hälfte unserer Wärme aus klimaneutralen Quellen. Das verdeutlicht, was möglich ist, wenn wir die Dinge gemeinsam anpacken.“

EHP-Redaktion

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