Iqony Energies arbeitet an der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung des von ihr in Fürstenwalde betriebenen Fernwärmenetzes (Quelle: Iqony)
Die Essener Steag Iqony Group, zu der Iqony Energies gehört, hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen. „Damit liegen wir mit unseren eigenen Zielen fünf Jahre vor der gesetzlichen Frist“, erläutert Andreas Loh, Geschäftsführer der Iqony Energies.
Im Rahmen der nun gestarteten Planungsarbeiten geht es darum, Strategien zu entwickeln, wie dieses Ziel in Fürstenwalde technisch erreicht werden kann. Dazu werden verschiedene Szenarien zur künftigen Entwicklung des Energiesystems insgesamt zugrunde gelegt, um möglichst auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Bei der Zukunftsplanung des Fürstenwalder Fernwärmenetzes legt Iqony großen Wert darauf, dass alle Konzepte und Maßnahmen die Voraussetzung erfüllen, bei einer späteren Umsetzung im Sinne der „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze“ (BEW) förderfähig zu sein.
Ausbau des Wärmenetzes
Aktuell versorgt Iqony in Fürstenwalde vornehmlich im Norden der Stadt sowie in Mitte Privatkunden und Wohnungsunternehmen sowie mehrere Gewerbebetriebe und kommunale Einrichtungen mit klimaschonender Wärme. Neben der schrittweisen und vollständigen Umstellung der Wärmeversorgung auf klimaneutrale Wärmequellen beschäftigen sich die nun angelaufenen Planungsszenarien für das Fürstenwalder Wärmenetz auch mit Ausbauperspektiven.
„Das betrifft sowohl die Verdichtung des bestehenden Netzes durch den Anschluss bisher nicht versorgter Gebäude als auch die gänzlich neue Erschließung bisher noch nicht fernwärmeversorgter Bereiche der Stadt“, erläutert Hendrik Krein, der in Fürstenwalde lokaler Ansprechpartner der Iqony Energies ist. „Gerade im Hinblick auf mögliche Ausbauszenarien stehen wir in engem Austausch mit der Stadt, um hinsichtlich der kommunalen Wärmeplanung stets eng abgestimmt zu sein.“