Möglichkeiten zur Verbesserung der Konstruktion und des Betriebs von Rückkühlern werden im Ketec-Forschungsvorhaben analysiert.

Rückkühler, hier Trockenkühler für die Nahkälte der TU Chemnitz, waren das Thema von Fachvorträgen beim Treffen des Ketec-Industriebeirats (Quelle: Thorsten Urbaneck)

Den ersten Vortrag hielt Ronald Sieber, Mitglied im Ketec-Industriebeirat und Geschäftsführer der Sys Tec Electronic AG aus Heinsdorfergrund. In seinen Ausführungen ging es um die beispielhafte Vorstellung zur Digitalisierung in der Energietechnik.

Dr. Gesa Benndorf und Björn Nienborg, beide vom Ketec-Forschungspartner Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE aus Freiburg, berichteten über das Teilprojekt 8 des Ketec-Forschungsvorhabens. Darin werden Möglichkeiten zur Verbesserung der Konstruktion und des Betriebs von Rückkühlern analysiert. Zunächst präsentierte Nienborg einen Versuchsaufbau zur Untersuchung innovativer Komponenten und Möglichkeiten zur automatisierten Erkennung von Verschmutzungen an Rückkühlern. Anschließend erklärte Benndorf anhand realer Messdaten, wie KI-basierte Verfahren für die Fehlererkennung im Betrieb von Rückkühlern und kältetechnischen Anlagen genutzt werden können.

Entwicklungsingenieur Eric Gestenberger von der Thermofin GmbH aus Heinsdorfergrund und ebenfalls Mitglied im Ketec-Industriebeirat informierte über die Entwicklung der Konstruktion von Wärmeübertragern für natürliche Kältemittel.

Das dritte Treffen des Ketec-Industriebeirates ist bereits in Planung und soll im Mai 2023 in Präsenz in Reichenbach stattfinden. Der genaue Termin steht noch nicht fest, die Themen dagegen schon: Fachkräftegewinnung und Ausbildung.

EHP-Redaktion

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