Dr. Max Peters ist Leiter des neuen Kompetenzzentrums Wärmewende

Dr. Max Peters ist Leiter des neuen Kompetenzzentrums Wärmewende (Bildquelle: KEA-BW)

Die Novellierung des baden-württembergischen Klimaschutzgesetzes, welches voraussichtlich im Oktober verabschiedet wird, verpflichtet 103 Kommunen zur Wärmeleitplanung. Für die anderen 1100 Städte und Gemeinden besteht dann die Möglichkeit, Fördermittel für eine kommunale Wärmeleitplanung zu beantragen. Eine Option ist die Nutzung der Abwärme aus Industrieanlagen. Doch es gibt auch noch weitere Potenziale.

Um den Kommunen eine zentrale Beratungsstelle bieten zu können, hat die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) ein Kompetenzzentrum Wärmewende gegründet.  Dieses Kompetenzzentrum setzt sich aus den bisherigen Kompetenzzentren Wärmenetze und Kraft-Wärme-Kopplung zusammen. Hinzukommt die Beratung zur kommunalen Wärmeplanung.

Dr. Max Peters wird das Kompetenzzentrum Wärmewende leiten. Als Stellvertreter wurde der bisherige Leiter des Kompetenzzentrums Kraft-Wärme-Kopplung, Florian Anders, gesetzt. Helmut Böhnisch hatte bis dato das Kompetenzzentrum Wärmenetze geleitet. Mit dem Übergang in das Kompetenzzentrum Wärmewende tritt er nach zwölf Jahren in der Leitung in den Ruhestand.

Das nächste Ziel von Peters und seinem Team ist die Erarbeitung eines Leitfadens für die kommunale Wärmeplanung bis Herbst 2020. Die Vorteile des Kompetenzzentrums Wärmewende fasst er wie folgt zusammen: „Mit dem neuen Kompetenzzentrum Wärmewende verstärken wir unser Angebot. So können wir neben der Beratung zur kommunalen Wärmeplanung die stetig steigenden Anfragen von Kommunen und Stadtwerken zur Verknüpfung von Wärme und Strom und zu Wärmenetzen umfassend bedienen.“ Er betont: „Wir wollen die Anlaufstelle für die zur Wärmeplanung verpflichteten Kommunen in Baden-Württemberg sein – und darüber hinaus natürlich für alle Kommunen, die Wärmeplanung freiwillig betreiben wollen.“

ehp-Redaktion

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