Für das Geschäftsjahr 2019 hat der Vorstand der Mainova das Ergebnis präsentiert

Der Vorstand der Mainova präsentiert das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2019 (v.l.): Norbert Breidenbach, Dr. Constantin H. Alsheimer (Vorsitzender), Diana Rauhut (Quelle: Mainova)

Mit einem bereinigten Ergebnis (EBT) von 130,4 Mio. Euro liegt Mainova weiter auf dem Niveau der vergangenen Jahre. Im Vergleich zum Ergebnis des Vorjahres 2018, das durch Einmaleffekte bei Beteiligungen geprägt war, sank es um 13,9 Mio. Euro.

Eine positive Entwicklung verzeichnet das Unternehmen im Segment Erzeugung und Fernwärme mit einer Steigerung von 10,5 Mio. Euro auf 32,0 Mio. Euro. Die Gründe für diesen Anstieg liegen neben dem Erlös aus Emissionszertifikaten vor allem in den Kundengewinnen aufgrund des Fernwärmeausbaus in Frankfurt, einer kälteren Witterung sowie in einem positiven Beteiligungsergebnis.

Trotz kälterer Witterung blieb die Gasversorgung hingegen mit einem Ergebnis von 45,8 Mio. Euro (-6,0 Mio. Euro) aufgrund des anhaltend starken Wettbewerbs unter Druck. In der Stromversorgung stieg das Ergebnis auf 9,5 Mio. Euro (+12,9 Mio. Euro). Grund war eine erfreuliche Entwicklung des Netzgeschäfts.

Das Ergebnis im Segment Erneuerbare Energien und Energiedienstleistungen verlief mit 5,3 Mio. Euro (-1,1 Mio. Euro) planmäßig: Während sich Geschäftsfelder wie PV-Mieterstrom und Elektromobilität noch im Aufbau befinden, entwickelten sich die Wind- und Solarparks sowie die dezentralen Energielösungen (Contracting) positiv.

Die Mainova plant, das Frankfurter Steinkohlekraftwerk bis Mitte des Jahrzehnts auf Gas umzustellen. In diesem Kontext fordert Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova, die Anpassung des Kohleausstiegsgesetzes: „Um den frühzeitigeren Kohleausstieg stemmen zu können, ist es erforderlich, dass der Gesetzgeber das KWK-Gesetz bis mindestens 2030 verlängert und wirksame Anreize für die Umrüstung schafft.“

EHP-Redaktion

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