Martin Giehl wird neues Vorstandsmitglied der Mainova: Ab 1. Oktober ist er u.a. für die Bereiche Erzeugung Wärme und Strom sowie Fernwärme verantwortlich

Martin Giehl wird neues Vorstandsmitglied der Mainova: Ab 1. Oktober ist er u.a. für die Bereiche Erzeugung Wärme und Strom sowie Fernwärme verantwortlich (Quelle: Mainova)

Damit ist die Nachfolge von Norbert Breidenbach geregelt, der seit 2013 Mitglied des Vorstands der Mainova war und Ende November 2020 in den Ruhestand gegangen ist. Neben Giehl setzt sich der Vorstand ab 1. Oktober aus dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Constantin H. Alsheimer sowie Peter Arnold und Diana Rauhut zusammen.

Frankfurts Oberbürgermeister und Mainova-Aufsichtsratsvorsitzender Feldmann begründete die Entscheidung des Aufsichtsrats: „Martin Giehl verfügt über langjährige Erfahrung in der Energiewirtschaft. Insbesondere mit seiner hohen Expertise im Kraftwerksbereich wird er einen wichtigen Beitrag leisten zum Ziel von Mainova, den Ausbau einer effizienten und klimafreundlichen Energieerzeugung weiter voranzutreiben und die Umsetzung des Kohleausstiegs in Frankfurt zu realisieren.“

Alsheimer sagte: „Im Namen des Vorstands und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heiße ich Martin Giehl als neues Vorstandsmitglied herzlich willkommen. Er bringt für seine neue Aufgabe ein umfassendes Verständnis für die vielfältigen Anforderungen an einen Energiedienstleister und die Transformation in der Erzeugungslandschaft mit.“

Giehl studierte Maschinenbau an der Ruhr-Universität Bochum und begann seine berufliche Laufbahn 1998 bei der damaligen VEW Energie AG als Fachingenieur in der Qualitäts- und Prozessüberwachung. Nach einer anschließenden Station bei der ehemaligen Gesellschaft für Nuklear-Behälter mbH (GNB) in der Behälterentwicklung wechselte er 2003 als Koordinator des Technischen Vorstands nach Stuttgart zur EnBW Kraftwerke AG. Dort übernahm er 2004 die Bereichsleitung Qualitätsmanagement und zeichnete verantwortlich für die zentrale Betriebstechnik, Betriebsoptimierung und Weiterentwicklung der konventionellen Kraftwerksstandorte der EnBW. In dieser Zeit war er zudem Geschäftsführer der Kraftwerke Bexbach sowie der Kraftwerks- und Netzgesellschaft Rostock.

Seit 2011 war Giehl bei den Stadtwerken Düsseldorf als Leiter der Hauptabteilung Technik, Umwelt und Qualität sowie als Geschäftsführer des Gemeinschaftsheizkraftwerks Fortuna tätig und verantwortete dort u.a. den Neubau von Kraftwerksanlagen. Darüber hinaus war er neben dem Innovationsmanagement für den Aufbau neuer Geschäftsfelder, Quartiersentwicklungen und Mobilitätslösungen für die Stadtwerke Düsseldorf verantwortlich. In seiner Funktion als Sonderbeauftragter Smart City begleitete er zudem die Stadt Düsseldorf bei der Entwicklung der Strategie und Ableitung von Anwendungsfällen für eine smarte Stadt der Zukunft.

EHP-Redaktion

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